Sollte aber nicht auch ein MMORPG mit der Zeit gehen? Selbst WoW geht ja mit der Zeit und passt seinen Content an neue Spieler an. Zumal die Gesellschaft oder Spielerschaft heute eine Andere ist als zu WoW-Vanillazeiten. Wir sind halt keine 15 mehr, wohnen i.d.R. nicht mehr daheim und haben Verpflichtungen und Verantwortung. Klar kann man sagen, dass ich mir dann Spiele suche, die besser dazu passen. Aber die Spielerschaft an sich hat sich ja gewandelt, was man daran sieht, dass so Games wie Fortnite modern sind, bei dem man schnelle Matchs nebenbei spielen kann. Ich spreche hierbei nicht von einer selbstbezogenen Ich-Mentalität, sondern schlicht davon, dass es in der heutigen Gesellschaft vielleicht etwas schwerer geworden ist ein klassisches MMORPG zu spielen, wenn sich dieses nicht anpasst. Außerdem hätte SE ja mit Inhalten wie Eureka immernoch ihre klassischen Elemente drin. Dann sollen sie Spielinhalte wie Eureka halt weiterhin bringen und den normalen Content anpassen. Eureka muss man ja nicht machen, durch die Story muss man aber durch, wenn man ins Endgame will.
Ich finde SE setzt hier seine Prioritäten falsch. Es ist nicht schlimm den Content anzupassen, sodas Neulinge schneller durch die alten Sachen durchkommen, die sie sowieso nicht mehr benötigen. Wichtig wäre hierbei einfach, ihnen endlich mal wieder die Grundlagen des Spiels beizubringen, ohne das sie in jedem Spielinhalt alle Mechaniken ignorieren können und dabei nichts lernen. Am Ende dann generell etwas fordernderen Content, also Dungeons bei denen ich nicht alles zusammen pullen kann, Mechaniken die töten können usw. Davon hätten wir mehr, als sie alle ewig und sinnlos durch die Story laufen zu lassen. Darüber wird sich der Durchschnittssspieler keine Gedanken machen.