Ich denke, der voreingestellte Schwierigkeitsgrad der Solo-Prüfungen ist so, wie die Entwickler glauben, dass es ein gutes Spielerlebnis bietet. Diese Inhalte sollten meiner Meinung nach auch nicht per se zu einfach sein. Ich finde, es hat schon Auswirkungen auf das Story-Erlebnis, wenn eine eigentlich Bedrohung im Spiel quasi gar keine Bedrohung mehr darstellt, weil es "zu einfach" ist, nur um den Spieler nicht fordern zu müssen. Das hat man ja mittlerweile schon an einigen Stellen so. Durch das Bewältigen von Herausforderungen entstehen auch Erfolgsgefühle, dass man etwas geschafft hat. Der gefühlte Leistungsdruck kommt möglicherweise auch davon, dass man sich vor anderen Spielern nicht die Blöße geben möchte, zu versagen, aber das liegt dann an der persönlichen Einstellung.

Ich selbst zum Beispiel bin damals bei Final Fantasy XIII relativ früh nicht weitergekommen. Ich habe einen Boss zwei-, dreimal versucht und dann aufgehört und das Spiel seitdem nicht mehr gespielt. Dafür mache ich aber nicht das Spiel verantwortlich, sondern eher mich, weil ich auch mit dem Kampfsystem nicht so wirklich zurechtkam und eher ungewillt war, mich genauer damit zu befassen.