Konstruktive Kritik zum Housing System

[Campi]

Das Thema Housing ist für mich persönlich eher uninteressant, aber die starken Probleme bekommt man dennoch mit.
Am meisten leiden aktuell die kleinen Gilden unter dem Privat-Housing, vor allem Feierabendgilden, wo die meisten Leute halt auch wirklich arbeiten sind.

Lösungsansätze wären für mich:
- Privat-Housing auf Apartements beschränken und diese erweitern (Kleiner Garten usw)
- Die Häuser sollten auch von der Gildengröße abhängen (zB 10 Mitglieder = kleines Haus; 20 Mitglieder mittleres Haus; 40 = großes Haus)
- Mehr Bezirke hinzufügen
- keine Chance für "Schein-Gilden"
- Pro Acc nur ein Haus

[Caasi]

Ich bezweifel stark das es an fehlenden Kapazitäten liegt, das die Housinggebiete so mickrig sind, so dass ein Großteil der Spieler in die Röhre guckt.
Schließlich gibt es zig Spiele wo es wesentlich besser funktioniert (Als Beispiel nenne ich Shroud of the Avatar, wo dies problemlos möglich ist, die Häuser noch nichtmal eigene Instanzen sind und sogar das Inventar/Bankfach gegenüber FF XIV riesig ist).
Es muss irgendeinen anderen Grund geben ...

[IceW]

Es muss irgendeinen anderen Grund geben ...

Vorbereitung auf den Mogstore Release.

[Imuka]

Die Lösung "Jeder Account nur ein Haus" bringt absolut nichts.
Aktuell haben wir je Server 2.880, und ca. 125.000 Spieler im Eu Bereicht verteilt auf 10 Server. Tun wir mal so, als wären überall gleich viele Spieler. Damit wären bei mir auf Shiva 12.500 Spieler.
Sagen wir 80% davon wollen ein Haus (10% juckt das Feature nicht, 10% fehlen die Gil), damit haben wir 10000 Spieler die ein Haus wollen, neben den Gilden.
Dadurch das viele Gildenleiter ein Gildenhaus, sowie ein privates Haus besitzen schrumpft die Nummer nochmal. Leute erstellen dann Gilden mit ihren Twinks und kaufen ein weiteres der Häuser. Im schlimmsten Fall haben dann 1440 Spieler ein Haus. Und im allerbesten Fall haben 2880 Personen ein Haus. Also 28,8% aller Spieler/Gilden. Also gehen selbst im besten Fall, 61,2% der Spieler leer aus. Und hier sind die 2500 Spieler bereits abgezogen, die nicht an Housing interessiert oder denen die Gil fehlen. Und davon würden bestimmt nochmal 50% dazu kommen, wenn sie die Gil haben.

Wir würden aktuell einfach nur von 80% haben kein Haus, zu im besten Falle 61,2% der Spieler haben kein Haus wechseln.


Die Appartments will niemand haben. Weil sie sich eher wie ein Witz der Entwickler zum Problem selber anfühlen. Eine billige schnelle Lösung welche das Problem nicht wirklich bekämpft. (ja, das kennt man als Deutscher ja auch so aus Berlin)
Da können sie auch, ein Zimmer in ihrer Gilde kaufen, das fühlt sich genau so unbefridigend an. Man darf dann um das Gildenhaus herum sehen, wie Privatpersonen M und L Häuser unter beschlag nehmen und sich dann auf seinen 5cm² "austoben".
Das ist kein Housing, das sind Zimmer im Studentenwohnheim.


Aktuell sehe ich zwei Lösungen. Wovon eine dank dem aktuellen Aufbau schon unmöglich ist.

Option A: Privatbezirke und Gildenbezirke.
Das Basisgebiet ist nur für Privatpersonen und enthält nur M Plots, keine S Plots, keine L Plots.
Die Erweiterung ist nur für Gilden und enthält nur L Plots, keine M Plots, keine S Plots.
Sobald ein Gebiet voll ist, wird automatisch ein weiteres mit 40 Häusern erstellt, bis es irgendwann aufhört. Betritt ein Spieler ein Haus für 45 Tage nicht, wird es abgerissen. Solange Häuser in irgendeinem Gebiet noch frei sind, wird kein neues Gebiet erschaffen.
Spieler dürfen zeitgleich nur in einer Gilde sein und in dieser mit so vielen Twinks wie sie wollen. Entsprechend kann jede Gilde nur ein Haus besitzen und alle Mitglieder könnten auch jeweils nur ein Haus besitzen.
Ich habe noch nie jemanden getroffen, der wirklich aktiv in 2 Gilden war. Kann es natürlich geben. Solche RP Gilden, aber ob die dann wirklich für ihre 2 Std RP am Freitag zusätzlich ein ganzes Haus brauchen oder bekommen sollten...ich sage mal dreist: Nein.

Echtes instanziertes Housing:
Spieler bekommen ein Stück Land, bei dem sie das umgebende Design auswählen können und genug Platz für ein M oder L Haus, und genug Platz für eine gute Menge an Goodies, die sich fröhlich und mit weit weniger Grenzen aufstellen lassen können.
Die Anzahl der Leute in der Wohngemeinschaft wird dort aufgehoben und man kann sich fröhlich gegenseitig besuchen.
Jede Gilde hätte dann ein Haus (sogar bis zur größe L). Entweder in den alten Bezirken im klassichen Design oder bunter und kreativer im instanzierten Gebiet.
Beides hätte Vorteile.
Klassisch: Nachbarn
Neu: mehr kreativität für Ideen.


@Caasi: Geld, ganz simpel. Es würde Geld kosten. Mehr Bezirke würden Geld kosten. Jemanden daran zu setzen, das Problem zu lösen, würde Geld kosten.
Da sehen sie die Zeit und Arbeitskraft besser darin investiert wieder ein neues Kostüm in den Mogry Kiosk zu packen oder wieder eine neue Dr.Pepper, Pizza, anderes Fast Food Werbekampagne zu planen, bei der wir wieder Fettmacher kaufen sollen.
Ich schätze beim nächsten mal auf Mnt. Dew und Doritos. Die beiden Marken halten doch eh so gerne Spiele als Geisel. ^^

@Campi: das Haus mit der größe zu verbinden bringt nicht viel.
Leute würden wie wild andere Einladen oder gar 7 Twinks in eine Gilde packen, nur um künstliche Größe zu erlangen. Wir hätten haufenweise Gilden, bei denen 80% der Mitglieder Twinks sind. Nur, damit sie auch ein großes Haus kaufen dürften.
Mehr Bezirke. Sind wir mal ehrlich zueinander. Glaubst du daran, das sie das so machen, dass alle am Ende fair behandelt und glücklich dabei heraus kommen?
Sie würden sich selber zu tode loben, das es dann 15 statt 12 Bezirke gibt und am nächsten Patch Tag, passiert genau das selbe wie gestern und alle, die nach 13 Uhr ins Spiel kommen, kriegen absolut nichts.

@IceW: Bring die nicht noch auf Ideen.

[Desertstriker]

So einige ideen als lösung gefallen mir und denke die sollten wirklich umgesetzt werden und das so ziemlich bald.

Privathäuser: 1 pro account und datenzentrum

Fc häuser : ab 20 mitgliedern kaufbar in jeder größe wäre meine idee.

Gut find ich auch eine staffelung ab 10-25-50 mitglieder die jeweiligen hausgrößen.

Private sollten dann doppelt so teuer sein wie fc häuser

[Robhen]

Private sollten dann doppelt so teuer sein wie fc häuser

Also muss einer mehr zahlen als z.B. 50 Leute? Was soll da der Sinn sein?

Alleine wenn SE einen Schalter setzt das ein Account nur ein Haus haben kann, reicht das völlig aus.
Problem dabei ist aber, das FC-Haus läuft eben auch auf einen Account.

Da im Account nicht ersichtlich ist ob das Haus nun privat oder per FC genutzt wird, gäbe es Probleme.
Somit müsste ein FC Haus eigentlich nach dem Kauf in den Besitz der FC übergehen.

Dann kann man getrost die Sperre von 1 Haus pro Account einbauen.

[Keysa]

Das mit der Mitgliederzahl einer FC sehe ich auch eher Grenzwertig..... In meiner sind alleine 8 Chars (alle von einem Account) die nur mir gehören. Kann man also auch wieder umgehen, wenn man will.

[Mepplin]

[...]
WildStar hatte so ein System und es hat mir sehr gut gefallen, da man unheimlich viel machen konnte. Viele Leute haben ihre kleine Insel mit ganz speziellen Theman versehen.
Wer hätte nicht gerne sowas wie seine eigene kleine Chocobo Farm.

Ja, aber bei Wildstar konnte man auch VIEL kreativer sein, da das ganze System anders aussah. Selbst ein Gebäude zu bauen reizt mich zB am meisten, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Um das volle Potential von Housing zu nutzen, müsste man einen Würfel bekommen, den man beliebig gestalten darf - wo ein Brett eben auch in der Luft fliegen darf.
Gab auch genug Spieler, die sich da viel haben einfallen lassen. (Das Klavier? Die unzähligen Labyrinthe?) Ein Dschungel? Eine Mondoberfläche? Eine Art Gebirge? Fieser Mischmasch aus allem? Alles möglich.
Dagegen fühlt sich das hiesige Housing wie der Rückschritt von 3D auf 2D an. Bloß ist es eben ein ganz anderes System mit anderen -> weniger Möglichkeiten.

Aber zur Kritik.
Vielleicht sollte man sich die Fragen stellen, was denn überhaupt so interessant am housing ist. Wieso die Wohnungen nicht alle genutzt werden?
Allgemein betrachtet sind die Housingzonen natürlich so toll, weil einerseits alles in der Nähe liegt (Marktbrett, Klingel, Briefeknuffels, Händler für Allerlei) und andererseits eben das Chillen in den eigenen vier Wänden möglich ist.
Eben eine ganze Menge Quality of Life-Krams.

Meiner Ansicht nach gibt es garnicht so viele Gründe für ein Haus.
Eine FC sucht einen Ort zum gemütlichen Rumhängen, ein gemeinsames Zuhause.
Für Privatnutzer gibt es die Beete (Kreuzungen) und für FCs zusätzlich die Werkstätten.
Epenis. (Hab ich nicht gesagt?! Doch hab ich. Zum Protzen eignen sich gerade die großen Häuser wunderbar! Schade, dass so wenige ordentlich dekorieren...)
Wohngemeinschaften mit Freunden. (zB auch wenn die FC kein eigenes Haus will oder das Wäldchen höher in der Gunst steht als eine Wüstenoase.)

Und was bietet eine Wohnung?
2 Töpfe zum ziehen von Blumen, sonstigem Zeug oder gekreuzten Samen; die meist das selbe kosten wie das was dabei raus kommt...
1 (einen!) Raum zum dekorieren.

Der auffallenste Punkt - um ihn wahrscheinlich zum hundersten oder tausendsten Mal zu wiederholen - ist wohl die Unfähigkeit Pflanzen selber zu kreuzen, wenn man nur eine Wohnung hat.
Der zweite, immernoch auffällig -> es wird verdammt eng! Der Raum ist eben klein. Mag sein, dass reale Lebensbedingungen zu oft in die Richtung einer 1m² Küche gehen, aber das braucht man doch nicht auf ingamehousing übertragen?
Der dritte Punkt, der mir in den Sinn kommt, könnte ebenfalls eine Rolle spielen: Fehlende WG-Tauglichkeit! Freunde können sich nicht zusammensetzen und eine gemeinsame Wohnung kaufen.

@Unkara
Multiboxer wären von der Beschränkung pro Account übrigens nicht betroffen, da man meines Wissens nach mehrere Accounts benötigt um so spielen zu können. (?)
Auch gibt es zB für Wohnungsbesitzer Zugang zu einem öffentlichen Chocobo-Stall. Wenn der nicht genutzt wird, ist das nicht die Schuld von SE!

Irgendwie scheinen die S-Häuser nirgends gut anzukommen. M gilt wohl für die "ärmeren" und L für die, die genug Glück beim Login hatten.
Eine Staffelung der kaufbaren Häuser je nach Größe der FC finde ich allerdings nicht gut. Da würde ich FC-Bezirke bevorzugen. Wieso sollten ein halbes Dutzend Freunde, die gemeinsam in einer FC sitzen und kein Wachstum anstreben sondern einfach das Spiel spielen wollen, kein Haus kaufen dürfen?
Übrigens: Statt die S-Häuser zu verdammen würde ich eher dazu tendieren um eine Vergrößerung der Räume zu bitten.

Einige haben die Idee erweiterter Wohnungen angesprochen.
Fänd ich gut, aber ich denke da eher an zusätzliche Deluxe-Wohnungen, die allgemein deutlich größer sind - vielleicht sogar in zwei Größen?
Vorher würde ich aber eine leichte Vergrößerung der aktuellen Wohnungen vorschlagen. zB um 1/4 mehr Platz.
Diese sollten beinhalten:
2 oder 3 Räume oder entsprechend große Rohlinge (also Riesenzimmer, die manuell zu teilen wären). (2=M, 3=L)
Instanzierter Garten mit Platz für ein Beet und ein paar Dekos. (Limit 5 oder 10)
Wohngemeinschaften und FCs als Wohnungsbewohner! (Und dementsprechend auch Zugang zur Werkstatt!)

Alternativ könnten die bisherigen Pötte fürs Indoor-Pflanzen ziehen UND statt instanzierter Gärten könnten ja auch Mini-Beete mit Begrenzung auf die Wohnungen gebracht werden.
3 Felder im Dreieck angeordnet und dann nur eines davon und in Häusern nicht möglich - oder überall maximal 1.

[Yubelchen]

Lösung sehe ich einfacher:

- Apartments mit Balkon welchen man als Außenbereich nutzen kann (heißt: Man kann sich da ein Gärtchen setzen zum züchten)
- Apartments als Gildenräume nutzen (geht das eigentlich schon? Hab da keinen Plan)
- Hochhaus mit öffentlichen Werkstatt, jede Gilde hat eigene Projekte. (Eine gildenlose Person sollte net wirklich die Mittel dafür haben, alleine weil man für Bauschritte 4 Handwerker braucht immer, sollte damit Gilden vorbehalten sein alleine vom Sinn her)

Damit wäre alles abgedeckt oder hab ich da ein Problemchen vergessen?

(Hab selbst nur ein Apartment, reicht mir, Gildenführung konnte sich ein L Grundstück mit 8 Mann Suchtrupp ergattern in Shirogane und sind mit unserem S Häuschen dahingezogen, neat)

[KleineDiva]

Man wird das Problem nicht lösen können, indem man den Privatpersonen die Grundstücke wegnimmt und nur in Apartments steckt - es gibt halt auch Leute, denen die 3 m³ Zimmerwohnung zu klein ist. Wie schon oft besprochen sollte man einfach:
- die großen Häuser für Gilden exclusiv anbieten
- ein Grundstück pro Account, dass von allen Charakteren des Accounts nutzbar ist (es gibt ja schon das "WG-Feature", der Aufwand in der Programmierung ist also relativ gering)
- das Grundstück für eine gewisse Zeit an den Charakter binden, damit der missbräuchliche Kauf und Wiederverkauf verhindert wird
- im gleichen Schritt den erneuten Grundstückskauf für eine gewisse Zeit unterbinden (*zusätzlich das Unzugssystem erweitern, damit Privatpersonen, die wirklich nur das Grundstück wechseln wollen, weil sie es nutzen möchten, diese Sperrfrist umgehen können)
- das Apartmentsystem so verändern, dass man ein Beet in die Wohnung stellen kann (*wahlweise auch einen anderen, instanzierten Bereich einführen, wie z.B. ein kleinen, abgesteckten Garten, vergleichbar mit den Zimmern in den Gildenhäusen)
- grundsätzlich allen Spielern, die die Grundstücke nur für ihr Portmonnaie kaufen/verkaufen, konsequent vom Housing-System ausschließen (*jeder Spieler weiß, dass dies nicht gerne von SE gesehen wird. In der Community kommt dieses Verhalten erst recht nicht gut an. Also kein "du du du, dass macht man aber nicht", sondern gleich abstrafen)


Und PLEASE @Lallalingo (oder wer auch sonst für diesen Bereich verantwortlich ist): reagiert doch bitte mal auf unsere Kritiken. Wir diskutieren hier im Forum schon so viele Monate über das System und wie man es bessern kann. Seitens SE hört man aber absolut nichts. Da ich davon ausgehe, dass SE das System auch verbessern möchte, um die Fanbase auf dauer nicht zu vergraulen, wäre es im beiderseitigem Interesse, wenn wir (die Community und SE) zusammenarbeiten und eine Möglichkeit finden das verhass-liebte Thema Housing eines Tages doch noch zu einem Happy End zu führen. DANKE