Quote Originally Posted by ShinjiHaji View Post
a) Wir zahlen hier für einen Service, den man nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen kann. Wenn ich statt 5 Stunden heute nur 2 spielen kann, ist das ein Ausfall von 60% meiner geplanten Spielzeit, die ich aber zu 100% zahlen soll. Das ist generell unentschuldbar und nicht im Ansatz diskussionswürdig. Ich ärgere mich nicht über diese Art von Euch Fanboys, die alles entschuldigen, was hier passiert, sondern ich lache mich darüber nur tot, wenn jemand so niedrige Erwartungen hat, denn das sagt viel über diejenigen aus. Wir reden hier nicht über eine "1 Dollar Company", um das bekannte Blizzard-Meme zu nutzen, sondern über das derzeit erfolgreichste MMO, wo man mit Geld viel lösen könnte, insbesondere infrastrukturell.
SE erstattet dir 7 Tage Spielzeit pluss Zusatzleistungen für 7 Tage als Kompensation. Mehr kann man nicht erwarten und es ist auch mehr als viele andere Firmen da draußen willig sind zu tun.
Die Infrastruktur wird auch nicht einfach so mal eben in ein paar Monaten ausgebaut, wer sowas erwartet hat keine Ahnung von was er da gerade redet.
Geld löst diese Probleme einfach nicht. Geld löst im Allgemeinen keine Probleme, es macht höchstens deine Probleme zu Problemen von Anderen.

Quote Originally Posted by ShinjiHaji View Post
b) Der WoW-Exodus ging vor einem halben Jahr in großem Maße los. Direkt danach gab es bereits Nachrichten bzgl. "Server Congestion" etc. und es wurde offensichtlich in 6 Monaten null darauf reagiert außer mit einem "Letter from the producer", der mich gelinde gesagt absolut kalt gelassen hat, denn die Erwartungshaltung ist hoch und Square als große Firma hat zu liefern. Und bei einem Expansionsrelease ist immer mehr los, auch das ist von Vorgängerexpansionen bekannt. Wenn Square auf diese Sachen in 6 Monaten darauf nicht adäquat reagiert, sind nicht wir die naiven, sondern Square sind die unfähigen. Es war lange genug dafür Zeit, sich vorzubereiten und Lösungen zu finden.
Der Zusammenbruch von Blizzard ist tragisch und unerwartet für die meisten gewesen und der sprunghafte Spielerzuwachs ist für alle MMOs ein extremes Problem, nicht nur für FFXIV.
Ein halbes Jahr ist auch nichts für Großprojekte wie dem Ausbau und Erweiterung von Weltenservern und Datenzentren und wer auch nur halbwegs was mit Großprojekten zu tun hatte weiß das oder hat es mitbekommen.
Der wichtigest Punkt in solchen Planungen ist das Zeitmanagement und Ressourcenverfügbarkeit, sprich Hardewareverfügbarkeit, und dank Crypto-Mining sind die Fertigungszeiten und -kosten für IT-Hardware in die Höhe geschossen und die Pandemie hat das noch verschlimmert.
Was sollte denn SE zwischenzeitlich machen?
Einfach zusätzliche Server "mieten" und ans Netz hängen?
Das wurde bereits gemacht und hat gemäß ihrer Analyse nicht nur nicht den Effekt gehabt die Serverkapazität effektiv zu erhöhen, sondern hat sich auch noch negativ auf die Serverstabilität ausgewirkt.
Alles was wir im Moment tun können ist hoffen, dass das australische Datenzentrum bald ans Netzwerk geht und sich die Spielerzahlen wieder beruhigen.
Bis dahin hilft es vielleicht den Tagesablauf zu ändern um in besseren Auslastungszeiten, abseits der Stoßzeiten, spielen zu können oder andere Maßnahmen anzuwenden, wie sich bereits frühzeitig einloggen zu lassen, falls man jemanden hat, dem man genug vertrauen kann.

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Da dieses Kind uns hier mit "Naivität" angreift:
Es ist nicht gerade hilfreich für die eigenen Argumente, wenn man mit einer offensichtlichen Beleidigung oder Herabwürdigung des Gegenübers anfängt nur um dessen Standpunkte als weniger valide darzustellen, wenn man selbst nicht wirklich Ahnung vom Thema und der Situation hat.