Videospiele??? MMO's??? Das ist doch voll Kindisch!!!!!

[Campi]

Man wird relativ schnell mit dem Klischee eines WoW-Zockers in Verbindung gebracht

Meine engeren Freunde und ein Teil der Familie wissen, dass ich FF zocke, kennen da aber selbst keinen Unterschied zu zB WoW
Da gibt es halt die allgemeine Meinung, dass nur assoziale, süchtige und arbeitslose das Spiel zocken

Sowas wie Fifa zocken die ganze Nacht mit Kumpels ist dann wieder was ganz normales..^^

Manche zocken auch den ganzen Handygames, wo teilweise auch viel Geld verbraten wird, dies wird aber nicht so kritisch gesehn, wie MMOs zocken

Aber ich muss auch sagen, ich komm aus Österreich und aus einer sehr ländlichen Gegend, da ist es sowieso schon unüblich überhaupt viel Zeit am PC oder Konsole zu verbringen

[FenrisWulff]

Oh mal ein anderer Österreicher! Grüße aus Wien Campi xD

Zum Thema: Ich für meinen Teil muss mich da leider zurück halten. Ich hab zwar einen Freund mit dem ich übers zocken reden kann, aber das wars auch schon. Meine Familie akzeptiert es gar nicht. Ich werde von zeit zu zeit sogar gefragt ob ich nun endlich erwachsen geworden bin und nicht mehr so viel Computerspiele spiele. Ich sag dann zwar Ja damit ruhe ist, aber es ist nun mal anders

Und ja ich denke auch das Zocken mittlerweile einen größeren Radius einnimmt als man vl denkt. Immerhin sind Veranstaltungen wie GamesCom und E3 mehr als gut besucht und auch in den Zeitungen und Nachrichten vertreten. Allerdings sich das dann wieder die AAA Titel a la Battelfiel, CoD, Fifa usw. Die sind ja voll ok. Aber wehe du spielst online games. Dann schäm dich xD
Ich weis zwar nicht warum, aber sozial gesehen sind MMOs einfach nicht akzeptiert. Finde ich zwar schade, aber was will man machen

[Campi]

Wien ist Ausland!

Man merkt schon sehr deutlich, dass sich die Einstellung zu MMOs in den letzten Jahren geändert hat, vor 5 Jahren hätte ich das noch kaum einen erzählen können, bzw hätte mich keiner auch nur ansatzweise gewusst, wovon ich da rede..^^
Dadurch, dass es in den Medien immer mehr vertreten ist und auch immer mehr Leute damit aufwachsen, wird es nach und nach zur "Normalität" angesehn, wenn jmd als Hobby Zocken hat
In 5-10 Jahren wird das ganze nochmal anders betrachtet werden

[FenrisWulff]

Das ist schon richtig. Dennoch wird es immer diese "mimimi Computerspiele sind der Teufel QQ" Leute geben. So wie meine Mutter xD Für die ist Zocken gleich nicht Lebensfähig sein weil Geld unnötig ausgegeben wird. Aber lassen wir das ^^ So was wird es leider immer geben. Genau so wie Shooter an all den bösen Taten der Welt schuld sind

[Arg0n]

Vor dem PC sitzen statt auszugehen ist ein elementarer Teil meines Lebens geworden.
Bis vor 4-5 Jahren war es eher noch so, dass das Spielen einfach ein Füller bzw. Zeitvertreib war. Zwar auch sehr aktiv, aber Sport, Ausgang, Freunde usw. hatten immer Vorrang.
Dies hat sich aber in den vergangenen 3 Jahren stark geändert.
Zugegebenermassen hat sich auch meine Psyche stark verändert. Infolge eines harten Tiefschlags verbrachte ich zunehmends die grösste Zeit Zuhause. An Ausgang oder einen Aufenthalt unter fremden Menschen war nicht zu denken. Lieber verbrachte ich die Zeit Zuhause und zockte. Alkohol war natürlich immer fleissig dabei. Die Folgen: ständig miese Laune, Sportmuffel, sozial isoliert, Gewichtszunahme. Aber Zocken macht halt irgendwie Spass, man ist für sich und grundsätzlich niemand da der einen nervt. Es war und ist einfach toll am Abend nach Hause zu kommen, PC einzuschalten und loslegen
"Leider" hat sich dies natürlich über die Jahre nun verankert. Ich denke also dass das Zocken wirklich eine Sucht sein kann, würde sagen bei mir ist es mittlerweile so
Mittlerweile wirds wieder besser, versuche auch mein Leben in den Griff zu kriegen. Schade dass FF14 aktuell etwas mies ist, mal schauen wie Patch 3.2 wird. Hoffe das beste...
Meine beiden Mitbewohner sind natürlich auch fleissige Zocker und es hat sich eine tolle WG aufgebaut. Sie zocken zwar nicht FF14, aber wir spielen ab und zu League of Legends oder Fifa oder so.
Langsam beruhigt sich auch alles wieder, aber was blieb ist die Spielsucht und leider auch das Zuhause bleiben. Meine Freundeskreis sank von ca. 15 engen Freunden auf vielleicht 4, und gross ändern wird sich dies nicht. Aber Zocken macht halt einfach Spass, man ist für sich und hat seine Ruhe. Das ist halt irgendwie schon recht gemütlich :3
Ich rede aber sehr offen darüber, egal mit wem. Klar, für meine Eltern war und ist das Spielen eine Zeitverschwendung, aber die meisten Kollegen akzeptieren dies bzw. spielen sogar selber.
Auch schaue ich sehr gerne League of Legends. In unseren WG schauen wir so ziemliches jedes LCS Spiel von EU und NA. Es ist bei weitem viel interessanter als Fussball oder sonstigen Sport zu schauen.
Ich denke schon dass sich das Gamen immer mehr in der Gesellschaft etabliert und akzeptiert wird. Auch dass man den Spielern per Twitch zusieht hört und sieht man immer öfters. Die steigenden Zuschauerzahlen sprechen für sich. League of Legends ist hierfür das beste Beispiel.
Durch das Smartphone, die ganzen Konsolen und PC's wird man heutzutage auch sehr früh mit der Elektronik konfrontiert. Als Kind der Generation X kommt man hierbei eigentlich nicht drum herum. Ich denke es dauert nicht mehr lange bis wir auch in Europa beim normalen Fernsehsender live bei den Top-Spielern zuschauen können.
Spätestens dann wird das Zocken auch den Fussball überholen.
Der E-Sport hat noch sehr viel Potential, noch ein paar Jahre und es wird den Fussball überholen was Zuschauen und Fans anbelangt

Ein Hoch aufs Zocken und natürlich auf unsere geliebte Sultana! <3

[Campi]

Naja, so schnell wird es den Fußball nicht überholen, aber andere Sportarten bestimmt^^


Ich glaube bei vielen war der Grund für intensives Zocken und zurückziehn aus dem "gewöhnlichen" Alltag ein Tiefschlag.
Wie du sagst, man hat seine Ruhe beim zocken
Wichtig ist halt, dass man auch wirklich Spaß dabei hat und es gerne macht
Es ist ein Hobby wie jedes andere auch, ein Zwang sollte es nie werden

Schade, wenn man seine Freunde und andere Sachen in seinem Leben vernachlässigt, ist mir für einen gewissen Zeitraum auch schonmal so ergangen, aber iwann weiß man, was einem wichtig ist und dementsprechend setzt man seine Prioritäten.
Solange man seine Zukunft nicht aus den Augen verliert und nicht nur planlos in den Tag reinlebt ist alles nicht so schlimm.

[Arg0n]

Solange man seine Zukunft nicht aus den Augen verliert und nicht nur planlos in den Tag reinlebt ist alles nicht so schlimm.

Und genau DAS ist der entscheidende Punkt. Einmal angelangt und es wird schwer rauszukommen. Genau in dieser Lage war bzw. bin ich. Habs aber erkannt und versuche dies zu ändern. Aber meine Güte das ist echt schwer.
Es ist wie mit dem Rauchen. Man weiss dass es kacke ist, aber aufhören will/kann man irgendwie trotzdem nicht.
Aber Schritt um Schritt und irgendwann sehe ich das Licht am Ende des Tunnels
Zocken macht halt einfach Spass, ist und bleibt so. Teilweise raubt es einem zwar schon den letzten Nerf, aber ja solche Momente gibt es immer

nahh irgendwann wird der E-Sport auch Fussball knacken (aber ja, das dauert noch ein paar Jahre)
(zumindest hoffe ich dies!)

[Raijin_Ryu]

Zocken macht halt einfach Spass, ist und bleibt so. Teilweise raubt es einem zwar schon den letzten Nerf, aber ja solche Momente gibt es immer

nahh irgendwann wird der E-Sport auch Fussball knacken (aber ja, das dauert noch ein paar Jahre)
(zumindest hoffe ich dies!)

Da kann ich dir nur zustimmen. E- Sport wird irgendwann die zurzeit beliebten Sportarten übertrumpfen...ich seh es jeden Tag im Bus, die kleinen Kinder hängen in Gruppen zusammen und zocken am Handy, und ihr einziges Thema ist : Was hast du gestern gespielt? CoD, da habe ich den und den erledigt...
Eskaliert teils, aber naja MMO's sind in meinem Freundeskreis noch ein Fremdwort, spielen alle FIFA und sind da sogar extremer als manch ein MMO Zocker. Wenn du einem erklären willst, was ein MMO ist haben alle zunächst einmal ein Klischeebild in den Augen( kann man ihnen nicht wirklich verdenken), und denken an die Suchtis vor den PC's.

[SerosJourney]

Naja...das man sich "isoliert" oder besser, für andere Dinge nicht mehr so viel Zeit hat ist wohl bei jedem Hobby ein wenig so.
Andere Leute haben auch 2-3 mal jede Woche (wenn nicht öfters) ihren Zeitraum für Hobbys...sei es jetzt Training oder Fussball oder oder oder....
Da bleibt dann auch vieles Andere auf der Strecke.

Lustigerweise ist beim Thema zocken oft dieses Wort "Zeitverschwendung" mit dabei.
Was allerdings auch immer eine Frage der Perspektive ist
Also für mich wäre es noch die viel grössere Zeitverschwendung eine Stunde lang einem Ball hinterherzurennen ^^

[Khemorex]

Oh hallo! Grüße aus Salzburg ^^

Naja ich lass mir mein Hobby nicht schlechtreden , was der Mensch nicht versteht wird verteufelt ^^ ist ganz normal hehe.
Ich persönlich schau aber das ich ab und zu mal nach draussen komme , bewegung ist auch wichtig ^^
Neben Spielen geh ich auch gern Wandern.

Meiner Mutter versteht aber vom Spielen auch nichts , für sie ist es nur etwas was Kinder machen. Mein Vater ist da etwas offener da er auch selber mittlerweile gerne spielt , zwar keine MMO's aber Spiele wie Anno gefallen ihm sehr gut ^^