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Miqo’te - Goldtatzen
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Männlich
Die meisten männlichen Miqo'te haben einfache ein- oder zweilsilbige Namen, deren Aussprache ähnlich wie die englische ist. Die zusätzlichen „h“, die in Namen wie „Bhee“, „Kuzh“ und “Pahsh” vorkommen, stehen für einen leichten Zisch/Fauch-Laut, den die katzenartigen Miqo'te bei der Aussprache machen. Die meisten anderer Völker in Eorzea können dieses Geräusch nicht richtig nachmachen, sodass die „h“ bei der Aussprache stimmlos bleiben (Bee, Kuz, Pash).
Dem Vornamen steht immer ein Buchstabe voran, der den jeweiligen Stamm repräsentiert. In der Massenflucht während der Fünften Ära des Schattens haben 26 Stämme der Goldtatzen das Meer nach Eorzea (das als Folge der Katastrophe komplett zugefroren war) auf der Suche nach Nahrung und einem wärmeren Klima überquert. Die Namen dieser Stämme enthielten viele Laute, die mit dem vorhanden Alphabet Eorzeas schwierig darzustellen waren. Aber die Tatsache, dass es haargenau so viele Stämme wie Buchstaben im eorzäischen Alphabet gab, wurde als Zeichen des Schicksals angesehen, Eorzea zu ihrer neuen Heimat zu machen, und so wurde jedem Stamm ein Buchstabe/Laut zugewiesen, der seinem Namen am nächsten kam. Im Laufe der Zeit hat sich deren Aussprache dann immer weiter der des eorzäischen Buchstabens angenähert und dabei von der des ursprünglichen Namens entfernt.
Die Namen der Stämme basieren ursprünglich auf traditionellen Totems aus der Tierwelt, die den jeweiligen Stamm beschützen sollten.
A: Antilope (Ah)
B: Wildschwein (Bee)
C: Coeurl (Ka)
D: Dodo (Deh)
E: Imp (Eh)
F: Bär (F)
G: Greif (Goo)
H: Riesenkröte (Hah)
I: Büffel (Ee)
J: Schakal (Jah)
K: Hipparion (Koo)
L: Viper (Lee)
M: Murmelhörnchen (Meh)
N: Steingeiß (N)
O: Mull (Oh)
P: Basilisk (Peh)
Q: Puk (Key)
R: Raptor (Ruh)
S: Zu (Soo)
T: Kondor (Tuh)
U: Drakon (Ooh)
V: Geier (Vah)
W: Wolf (Wah)
X: Luchs (She)
Y: Jaguar (Yah)
Z: Ziz (Zoh)
Männliche Vertreter der Goldtatzen haben keine Familiennamen, da sie selbst „Ursprung“ neuer Familien sind. Anstelle des Familiennamens erhalten sie einen Titel, der ihren Stamm und ihre Position darin andeutet. Für männliche Goldtatzen gibt es nur zwei verschiedene Positionen - zeugende Männer (Nunh) und alle anderen (Tia). Alle männlichen Vertreter werden als Tia geboren. Ein Tia kann jederzeit im Laufe seines Lebens den Nunh des Stammes zu einem Kampf herausfordern. Wenn der Tia siegreich ist, nimmt er den Platz des Nunh als zeugender Mann ein (bis er selbst herausgefordert und besiegt wird), und der Nunh wird wieder zu einem Tia (falls er die Tortur überlebt). Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Nachwuchs des Stammes die besten Gene erhält. Je nach Größes des Stammes kann dieser mehrere Nunh haben (die durchschnittliche Rate beträgt zehn bis fünfzig Frauen pro Nunh).
Es gibt nur eine andere Möglichkeit, wie ein Tia zu einem Nunh werden kann: Er verlässt seinen Stamm und gründet seinen eigenen. Dazu braucht er allerdings einige weibliche Goldtatzen, und die sind meist nicht sehr beeindruckt von einem Mann, der den amtierenden Nunh nicht besiegen kann.
Der Status als Nunh ist allerdings nicht mit einer führenden Rolle im Stamm verbunden. Tatsächlich gibt es nur äußerst wenige Nunh, die jemals Anführer werden.
Obwohl er durch einen Apostroph abgetrennt ist, geht der Stammeslaut üblicherweise fließend in den Namen über.
O’raha zum Beispiel wird demnach „o-RA-ha“ ausgesprochen und nicht „OH. raha“
- O’raha Tia
- O’bhen Tia
- U’odh Nunh
- K’tyaka Nunh
Weiblich
Ein weiblicher Vorname beginnt immer mit dem Buchstaben des Stammes, gefolgt von einem Apostroph und dem Nachnamen. Der Nachname ist der Vorname des männlichen Zeugers der Goldtatzen, mit dem sie Nachwuchs produziert.
R'Sushmo Rhiki
Sushmo von den Raptoren, Nachwuchs gezeugt mit R’rhiki Nunh (Rhiki, der zeugende männliche Vertreter der Raptoren)
Die Regel zur Aussprache des Apostrophs findet auch hier Anwendung.
Der Vorname Y’shtola wird „ysch-TO-lah“ (angedeutetes „a“ nach dem „y“) ausgesprochen und nicht „y(a). schto-lah“
- N’bolata Raha
- A’zumyn Bhen
- H’amneko Odh
- J’nangho Tyaka
In der Umgangssprache unter Freunden und Bekannten wird der Buchstabe des Stammes häufig weggelassen.
F’lhammin -> Lhammin
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Miqo’te – Mondstreuner
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Weiblich
Anders als die Goldtatzen sind die Mondstreuner eine stark matriarchalische Gesellschaft, in der sich Familiennamen von der Mutter und nicht vom Vater ableiten. Angeblich existieren einige der Nachnamen bereits seit der Ersten Ära des Lichts.
Die Mondstreuner leben eher zurückgezogen und bilden nur selten Gemeinden mit mehr als zwei oder drei Familien. Daher enthalten ihre Namen keine Stammesbuchstaben.
Der matriarchalische Einfluß spiegelt sich auch darin wieder, dass die weiblichen Vornamen kurz sind und in der Regel aus ein oder Silben bestehen, die den Namen männlicher Vertreter der Goldtatzen stark ähneln.
Die Namen enthalten zudem stimmlose „h“.
- Okhi Nbolo
- Cemi Jinjahl
- Gota Jaab
- Sizha Epocan
Männlich
Ein weiterer Beweis für die herausragende Stellung der Mutter in der Gesellschaft der Mondstreuner zeigt sich an den Namen der männlichen Vertreter des Stammes. Sie übernehmen nicht nur den Nachnamen der Mutter, sondern auch ihren Vornamen und hängen daran ein Kürzel, das andeutet, in welcher Reihenfolge sie geboren wurden.
Erster Sohn: -a
Zweiter Sohn: -to
Dritter Sohn: -li
Vierter Sohn: -sae
Fünfter Sohn: -ra
Sechster Sohn: -ir
Siebter Sohn: -wo
Achter Sohn: -ya
Neunter Sohn: -zi
Zehnter Sohn: -tan
- Okhi‘a Nbolo
- Cemi’to Jinjahl
- Gota‘li Jaab
- Sizha‘sae Epocan
Obwohl oben zehn Suffixe aufgeführt sind, haben auch die größten Mondstreunerfamilien selten mehr als zwei oder drei Söhne. Das ist aber keine bewusste Wahl, sondern die Macht der Natur: Es werden stets mehr Mädchen als Jungen geboren.