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  1. #1
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    Sind die Entscheidungen des Hauptcharacters zu einseitig?

    Hallo alle zusammen! Ich möchte gerne wissen ob auch andere der Meinung sind das die Entscheidungen des Hauptcharakters unbedeutend wirken.

    Als ich in Stormblood Zenos gegenüberstand und mir die Möglichkeit gegeben wurde "Ja" zu antworten war ich zuerst voller Freude da ich dadurch vielleicht in der Lage gewesen wäre gegen den BdM (Bund der Morgenröte) zu kämpfen, oder mich auch einfach den Garleanern anschließen könnte.

    Ein ähnliches Problem habe ich bei der Kriegsverhandlung mit Varis. Die einzigen Optionen die mir als Antwort zur Verfügung stehen sind "Lügen! Du folgst Dämonen!", oder "Ich werde dich und die Ascians vernichten. Koste es was es wolle!"

    Was sind das für Antwortmöglichkeiten? Es fühlt sich an als sei mein Character nicht in der Lage klug zu antworten, sonder ständig "Für das Licht!" oder "Ich mach dich platt!" zu antworten.

    Solche Szenen entfernen mich eher weiter von der Geschichte als das ich mich mit allen verbunden fühle. Bitte macht doch etwas anderes, denn solche Situationen sind in der Story einfach unangenehm. Wie gerne würde ich darauf eine Frage stellen wie z.B.: "Also verehren die Garleaner die Ascians als ihren Kaiser? Das würde einen Großteil ihrer Taten erklären."

    Auch wenn ich zwingend auf der Seite vom Bund der Morgenröte sein muss, kann mein Charakter doch bitte etwas mehr Verstand haben.

    Hätte ich die Möglichkeit gehabt mich Zenos anzuschließen und gegen Charactere wie Lyse oder den "BdM" zu kämpfen, ich würde ohne zu zögern ja sagen.

    Ich fühle mich einfach nicht mit diesen Characteren verbunden mit Außnahme von: Estinien/Alphinaud/Ysayle. Denn die Reise mit diesen war etwas das mich gepackt hat und wo ich mich zum "ersten Mal" mit der Geschichte verbunden gefühlt habe.

    Im Rest der Geschichte fühle ich mich als ob ich der Sklave der NPC's bin (bsp.: repetetive Fetch-quests) und das alles was ich sage keinen Sinn hat.

    Ich bin immer gezwungen mit dem "Bund der Morgenröte" zu entscheiden. Und das auch noch in einer so banalen und "Licht-bewussten" Weise das ich mich mehr abgespalten als mit den NPC's verbunden fühle.

    Es nimmt einem den ganzen Spaß an der Geschichte und das einfach noch mehr wenn du einen Character nicht ausstehen kannst.

    Entscheidungen wie: "Mit wem möchtest du die nächsten 100 Quests zusammenarbeiten?" könnten sehr viel dazu beitragen das man sich mehr mit den NPC's verbunden fühlt.

    Beispielsweise am Anfang von Stormblood wo die Cutszenen mit Lyse kamen sagte ich nur eines: "Bitte nicht das ich mit der für den Rest des DLC's zusammen sein muss!"

    Dadurch fühle ich mich aus der Story ausgeschlossen und würde inzwischen sogar lieber mit den Ascians zusammenarbeiten als mit dem "BdM". Obwohl ich Alphinaud inzwischen sogar vernünftig finde.

    Ich hoffe das diese Thema auch die Entwickler erreicht und ein großes Danke an jeden der sich die Zeit genommen hat dies durchzulesen.

    Würde mich sehr über eure Meinungen freuen!

    Habt noch eine schöne Zeit in FF14!
    (0)

  2. #2
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    RicaRuin's Avatar
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    Ich vermute einfach mal, das, was dir vorschwebt, ist einfach zu viel Aufwand. Allein deine Entscheidung bei Zenos würde zusätzliche 'Routen' erfordern, bei weiteren Wuests müsste es unterschiedliche Folgequests je nach Route geben, all diese Extrasachen müssten dann in vier Sprachen lokalisiert und vertont werden...

    FF XIV bekommt von Square Enix nicht so viele Ressourcen, weder finanziell noch personell. Solange das Spiel diese Einnahmen auch ohne Aufwanf generiert, wozu Geld reinstecken?

    Und für eine kleine Lore-Erklärung oder zumindest den Versuch... Spoiler! Bitte nur ansehen, wenn Shadowbringer abgeschlossen.
    Eventuell sind wir ja von Hydaelyn tempered. Kein Wunder, dass wir da ein 'für das Licht!' Bot sind.
    (2)

    I'm taking Lore way too seriously. And I'm not sorry about that.

  3. #3
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    Naja du bist nun mal als Prodagonist ein Krieger des Lichts.

    Die Ascians sind unsere Gegner/Feinde weil böse, auch wenn es keine Lalas sind.

    Wenn du dich also mit dem Gegner verbünden würdest, gäbe es den Krieger des Lichts nicht mehr, somit hättest du dann eine ganz andere Geschichte.

    und wie Rica es schon sagt, wer soll diese Geschichte schreiben?

    Man kann halt solche Geschichten nur linear erzählen, höchstens du hast unbeschränkte Mittel zur Verfügung um jede auch nur erdenklich Möglichkeit mit einer Geschichte zu versehen.

    Und was machen dann die Spieler die die Story nicht interessiert? Ob nun auf dem hellen Pfad oder dem dunklen Pfad?

    Aber selbst wenn du ein Buch liest oder einen Film oder Serie ansiehst, es sind immer lineare Geschichten, denn änderst du diese Linie muss zwangsläufig eine Geschichte auf der Strecke bleiben

    Vielleicht, in ferner Zukunft, wenn die Menscheit kein Geld mehr zum überleben braucht, die Menschen deshalb genug Zeit haben um für jeden Fürsten Diener zu sein, wird es vielleicht Geschichten geben, die so aussehen.
    Aber auch dann liegt es am Fürsten ob er das zulässt oder nicht
    (2)
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  4. #4
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    Stimmt schon das es ein Problem darstellt wenn es mehrere verschiedene Pfade in der Story gibt.

    Ich bin jetzt genau am Anfang von Shadowbringers und muss sagen, dass ich ziemlich erschöpft bin von dem eher einseitigen "Krieger des Lichts".

    Zwar bin ich gespannt auf das letzte DLC und auch die neuen Widersacher sehen sehr vielversprechend aus, jedoch wird das alles leider von dem fahlem Nachgeschmack den mir Stormblood hinterlassen hat gebremst.

    Feiern würde ich etwas wie eine künftiges DLC/Add-on wo man die Seiten wechselt, beispielsweise um die zu schützen die einem nahe stehen oder weil der Held des Lichts irgendwann genug von seiner Rolle hat.

    Es gibt viele Geschichten und Bücher mit solchen Ansätzen um eine größere Anzahl an Personen anzusprechen.

    Leider ist vieles Geschmackssache weil beispielsweise die einen feiern Stormblood, während ich das DLC mit einem Gefühl von "Endlich ist das vorbei." beende.

    Ich würde mich freuen wenn wir beispielsweise durch einen Äthersturm/Dimensionswechsel/sonstiges Ereignis zu einem Krieger der Dunkelheit werden können (Die gibt es ja in dem Universum) und zum Wohle von einem Ziel gegen unsere einstigen Verbündeten kämpfen müssen. Na klar müssten wir irgendwann wieder zurück aber die Abwechslung wäre enorm. Oder ein Besuch in eine der Splitterwelten wo wir mit den Garleanern kämpfen aufgrund irgendwelchen plottwists, usw.

    Das wäre etwas wo mich die Story packen würde, aber ja Geschmäcker sind unterschiedlich und ich gönne es jedem der Spaß an der aktuellen Story hat.

    Ich hoffe das Shadowbringers mich mit seiner Story wieder in das Spiel fesseln kann^^
    (0)

  5. #5
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    Quote Originally Posted by Rhybgaro View Post
    Es gibt viele Geschichten und Bücher mit solchen Ansätzen um eine größere Anzahl an Personen anzusprechen.
    Eine entsprechende Geschichte zu schreiben, die verschiedene Wege geht, ist schon schwer genug, das aber in einem MMO gut unterzubringen, ist fast unmöglich. Du musst bedenken, dass alles zusätzliche Programmierungsarbeit bedeutet und natürlich auch zusätzliche Inhalte entworfen werden müssen etc. Und natürlich muss dann alles auf einem ähnlich hohen Niveau bleiben.

    Wenn das der Fall wäre, würde man wohl kaum den derzeitigen Patchzyklus noch einhalten können.

    Ich verstehe absolut, dass der Gedanke daran reizvoll ist und ja, es hätte was, aber es geht einfach nicht.
    (2)

  6. #6
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    Es gibt Spieler die Stormblood feiern?
    Also ich kenne nur Spieler die sagen "Der Anfang der Story war gut, danach wurde es nur noch ätzend."
    Sicher ist es subjektiv wie man die Story empfindet und man muss aufpassen was man dazu sagt
    Aber für mich persönlich war Stormblood ein Graus und der einzge Teil, wo ich die Story nach dem ersten Patch nur noch geskippt habe.
    Havensward war zwar ok, für mich aber am Ende eher ungerecht, so wie dann die Protagonisten dargstellt wurden.
    Shadowbringer ist bisher interessant und spannend, hoffen wir mal das dies mit den nächsten Patch nicht zunichte gemacht wird
    (1)
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  7. #7
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    Quote Originally Posted by Robhen View Post
    Es gibt Spieler die Shadowbringers feiern?
    Ich habe es mal korrigiert.

    Über die Story lässt sich sicher streiten, ich persönlich fand sie ziemlich unkreativ.
    Aber abgesehen von der Story kam nicht allzu viel in Shadowbringers, vor allem im Vergleich zu Stormblood und Heavensward.
    (1)

  8. #8
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    Also ich finds sie gut...viel besser als Heavensward^^

    Also das mit mehreren Möglichkeiten wäre programiertechnisch leider zuviel Aufwand. Das klappt auch in ESO nicht, da ist es auch egal was du auswählst...es macht keinen Unterschied. Selbst wenn du kemand Opferst tauch er plötzlich wieder auf als wäre nichts passiert.

    Mir würde es ja schon reichen wenn mein Char etwas "Charakter" bekommen würde. Ich mein, OK sie ist die grosse Kriegerin aber irgendwie benimmt sie sich wie so ne nette...ehm ja Pflanze. Jeder gibt ihr Anweisungen, sie befolgt brav alles. Hätte ich nen Euro für jedesmal wenn sie nickt, würde ich in der Bill Gates liga spielen. Etwas aggressiver und mehr das Kommmando übernehmen, fänd ich gut.
    Ein paar Beziehungen wären gut auch unter den NPCs igendwie wirkt Fullmetal Alchemist wie ne mexikanische Soap Opera im Vergleich zu FF14.^^
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  9. #9
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    Sie sagten mal, dass der WoL absichtlich so wenig Tiefe hat, weil sie den Spielern keine Persönlichkeit aufzwingen wollen - stell dir vor, dein WoL ist in deinem Headcanon ein totaler Draufgänger und knallhart, und dann ist er in einer MSQ Szene plötzlich cute as a button. Nur als Extrembeispiel. Aus demselben Grund gibt es keine wirkliche in-Game Backstory für den WoL.

    Warum die NPCs untereinander keine Beziehung haben, kann ich nicht sagen. Vielleicht, damit sie alle als potentielle Shipping Partner für den WoL verfügbar sind...?
    (1)

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  10. #10
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    Quote Originally Posted by RicaRuin View Post

    FF XIV bekommt von Square Enix nicht so viele Ressourcen, weder finanziell noch personell. Solange das Spiel diese Einnahmen auch ohne Aufwanf generiert, wozu Geld reinstecken?
    Das ist ja auch verständlich. FF14 muss sich schon selbst finanzieren und nebenbei Gewinn abwerfen. Ich denk mal beides kriegen die hin.

    @RicaRuin
    Ich dachte auch nicht so ans extreme. Klar sollte sie sich so neutral wie möglich verhalten um nicht bei nen Spieler anzuecken aber die Heldin ist schon sehr blass im vergleich zu manchen NPCs. Mich erinnert das irgendwie an die Animes wo die supertollen Heroinen irgendwie an den echt netten aber absolut langweiligen Typen festhängen^^
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