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  1. #21
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    Shy_Blewnut's Avatar
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    Shy Blewnut
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    I lieg am Ruckn

    und starre mit leerem Blick die Klippe hinauf und wieder hinab, versuche mein blutiges Köpfchen zu heben und entdecke den gepiercten Nabel: Aufgespießt liege ich da, Shy, stalagmittig gepfählt, genau ein Leben und einen Abgrund weit entfernt von meinen Engelchen, meinen Gefährten im Kampf gegen diesen steinstarken Felsenfiesling, der uns immer wieder herausfordert, der mich abgeschüttelt hat, als ich noch im Rutschen nach seinem Rock-Zipfel greifen wollte, der mir tief polternd „Nein!“ entgegengrollte, bevor er mich fingerschnippend in die kluftige Tiefe wehte. Ich wende meinen knackenden Nacken, sehe Schilder, Schilder, die mir sagen, dass meine geliebte Sally auch schon „here was“, Sally, meine treulose Miquo'te-Bardin, die inzwischen ihren Bogen wiederverwertet hat und mir vor langer Zeit zum Abschied eine letzte Weisheit entgegen gelächelt hatte, bevor sie pantomimisch Ohrfeigen andeutend im Äther verlustig gegangen war: „In a world full of Zackstreifs, be Salice Sonnentanz.“

    Totsein ist doof, denkt jemand, der nicht ich bin. Über mir animiert sich die Vision einer leuchtenden Waffe, die Glefe eines Königs, und das wird wohl der Film sein, denke ich, der Film, der abläuft in der Stunde des Todes. Bilder steigen auf aus den Nebeln des Dorfes, Erinnerungen an Krämerklingeln und Marktbretter, wo wir uns sammelten, umgeben von sepherrotteten Terror-Tifas und Horror-Clouds: Ich sehe die grauhäutige Kriegerin mit dem alchemistischen Kochlöffel, die mich hüpfend umarmt. Ich erblicke meine mondgöttische Liebeskönigin aus dem Osten, die auch auf das hässlichste Gesicht ein strahlendes Leuchten malen kann. Die Göttliche lähnt sich weit aus ihrem Fenster, tauscht ihren Bogen gegen einen weißmagischen Stab und pampert ein Kätzchen, während ein junges Schreiberding seine Goldschüppchenrüstung anlegt. Da steht die untalentierte Ninjaschnulpe und macht ein trauriges Gesicht, weil ihr Anhandeln ohne Sinn bleibt, und da seufzt der häufig erschöpfte Lala, der so gerne Musik macht und sich regelmäßig an der Front die Legionellen einholt. Ich beginne mich zu erinnern, ich erinnere den Countdown zum Angriff, den Ansturm auf den reinen Titan, der extrem um sich schlug, die kitzelnde Angst vor dem feurigen Gatsch, sehe das pumpende Granitherz, ich spüre den faustischen Schwinger, der mich zum Abgrund fetzte, reiße die Augen auf und falle, ich falle, i hea a Gschroa in fremder Zunge, ich fühle den Aufprall, fühle splitternde Knochen und überschnappende Sehnen, ich sehe die Nachtschwärmerin schlittern, die Ninjaschnulpe stolpern, sie finden keinen Halt mehr, sie rutschen, sie fallen, fallen und dann segelt auch Eos an mir vorbei und eine meisterhandwerkliche Gelehrte hinterher, und sie alle, alle zerplatzen in der Grube wie ein Bomber nach dem dritten Schlag.

    Totsein ist doof, denkt jemand, der nicht ich bin. Es macht mich traurig, dass der Himmel so weit ist, weit weg wie ein Mythos, ich ahne in der Ferne das erlösende Echo, spüre meine zitternden Hände, bin in heilsames Leuchten gehüllt, das mich zurückholen wird, die Wiedergeburt auf Knopfdruck, auf Knopf, auf Knopf knopf knop knoknknkkkkonnection lost.

    Wie jetzt? Connection lost?

    MAMAAAAA, Dominik lädt wieder Filme runter! Der Noob hat das Internet gekillt!


    ---
    Shy Blewnut
    Odin
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  2. #22
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    Fluch des Anwesen



    Es gab üble Gerüchte über dieses Anwesen.
    Mein Auftraggeber schien tatsächlich daran zu glauben, sonst würde er wohl selbst nach seinem Wolfswelpen suchen gehen, der ihm weggelaufen war.
    Stattdessen musste ich nach ihm suchen. Ob er wirklich hier her geflohen war, wagte ich zu bezweifeln, doch die Augenzeugen sagten etwas Anderes und ich brauchte das Geld.

    Also stand ich hier, vor dieses heruntergekommene und fast schon einsturzgefährdete Anwesen. Fenster tief schwarz – ob vom dicken Staub oder von der innen herrschenden Finsternis; der Boden knarzend unter meinem Gewicht und die Tür quietschend, als stünde eine Mandragora vor ihrem Todesstoß.
    Meine Nackenhaare stellten sich auf und nervös umklammerte ich meinen Stab, der mit einer Leuchtmateria versehen war, den mir mein Auftraggeber gegeben hatte. Nützlich war sie nicht. Die Dunkelheit schien hier alles zu verschlucken.
    Mit etwas Mut stand ich nun im Korridor. Mein Herz schlug so laut, sodass ich beinah befürchtete, jemand – oder etwas – könnte es hören.
    Heftig mit dem Kopf schüttelnd redete ich mir immer wieder ein, dass ich die Kriegerin des Lichts war – Retterin von Eorzea. Ein Geisterhaus sollte mir nichts anhaben können.
    Etwas Schlimmeres als die Sache mit Edda und Averé könnte es nicht geben… Oder?

    Zuerst suchte ich im Obergeschoss. Der Welpe musste sicherlich große Angst haben, sollte er sich hier wirklich aufhalten.
    Das Erdgeschoss war jedoch noch unheimlicher.
    Ich stand am anderen Ende des Korridors, als ich am Boden ein Symbol entdeckte. In einem Kreis war ein Bild abgezeichnet, es sah aus wie –
    Plötzlich ein Knacken! Auf einmal verlor ich den Boden unter meinen Füßen und ich fiel…

    Mein Schrei hallte in den alten Gemäuern und als ich zu mir kam, bemerkte ich die Fackeln an den Wänden.
    Ich war wohl im Keller.
    Hier nahm ich ein Wimmern wahr und entdeckte in einer dunklen Ecke den kleinen gesuchten Welpen. Beinah ZU erleichtert ging ich auf das arme Tierchen zu und heilte erst einmal seine verletzte Pfote.
    „Schon gut, ich bringe dich nach Hause.“ beruhigte ich ihn und hob ihn auf meinen Arm. Als ich aufsah, realisierte ich dasselbe Symbol von oben auf der Wand vor mir. Aus den Augenwinkeln nahm ich einen Schatten wahr, der verschwand als ich mich umdrehte.
    Es wurde langsam ZU unheimlich!
    Ich nutzte die Treppe nach oben und entfernte mich einige Schritte vom Anwesen, nachdem ich praktisch durch die Eingangstür stürzte.
    Noch einmal drehte ich mich um…
    An der Tür stand eine kleine grüne Gestalt in einem lumpigen Gewand. In der einen Hand trug sie eine Lampe, in der anderen ein Messer.
    Ein Tomberry? Nachdem ich einmal kurz geblinzelt hatte, war es wieder verschwunden.
    Leicht irritiert begab ich mich zum Hundebesitzer, der sich riesig gefreut hatte, endlich seinen Liebling wiederzusehen.

    Total erschöpft ging ich früher schlafen. Mich verfolgte immer noch der Gedanke an den Tomberry. In meinem Traum kam er immer näher…
    Als ich erwachte, steckte ein blutiges Messer in der Wand neben meinem Bett.
    Und die Tomberrystatue vor meiner Tür stand nun zur meiner Richtung gewandt, ohne das Messer in seiner Hand…

    _______________
    Charaktername: Vhilorya Ginyaraku
    Welt: Shiva
    Preis: Adeligen-Rossharnisch
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  3. #23
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    Ghules's Avatar
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    Fionnlagh Lox
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    Ein Heulen hallte durch den Wald und bis in die Höhle in der Fionnlagh ihre Arbeit verrichtete - wobei Höhle ein großzügiger Ausdruck für das Loch war, welches sie nur tief gebückt betreten und in welchem sie gerade so inmitten ihrer Lampe und großen Tasche aufrecht stehen konnte.
    Unweit entfernt plätscherte ein Bach, in den Bäumen sangen Vögel, die Sonnenstrahlen der hohen Mittagssonne tanzten mit jeder Bewegung der Wipfel und der Chocobo der Minenarbeiterin durchwühlte auf seiner geduldigen Suche nach Beeren und Würmern gelegentlich das Laub.
    Sie war zwar kein Kind des Finsterwaldes, doch hatte sie schnell gelernt, dass nicht jedes Ächzen und Rascheln gleich eine unmittelbare Gefahr darstellte. Viele der Waldbewohner schienen mehr als zufrieden damit sie und andere Abenteurer unbehelligt ihres Weges gehen zu lassen.

    Fionnlagh wischte sich den Schweiß von der Stirn und atmete tief durch, bevor sie ausholte um ihre Spitzhacke erneut mit Schwung gegen die Wand krachen zu lassen, die sie mit großer Geduld für eine kleine Sprengung vorbereitete.
    Die nächsten Geräusche, die durch den Wald drangen, waren die kurze aber kräftige Explosion und das Zerbersten von Steinbrocken, die ganz wie geplant zu Boden krachten. Nach einer kurzen Verschnaufpause vor der staubigen Höhle, während der Fionnlagh Abenteurern seelenruhig versicherte, dass alles geplant und sie unversehrt sei, machte sie sich wieder an die Arbeit. Sie begann damit in einer hinter den Steinen zum Vorschein gekommenen weicheren Stelle der Erde in die Tiefe zu graben.

    Es war eigentlich eine meditative Arbeit, jeder Handgriff Routine, aber entspannend war sie heute nicht.
    Bald wurde es draußen trüber, die Sonne verschwand hinter den Baumkronen, doch Fionnlagh unterbrach ihr Schaffen im trüben Schein ihrer Lampe nicht.
    Der Himmel färbte sich golden, rot, dunkelblau und das Scharben ihrer Spitzhacke und Herausbröseln gelockerter Erde erfüllte die Höhle.
    Ihre Augenlider und Arme wurden schwerer, doch ihr Körper folgte weiter dem Rhythmus der Hiebe. In ihren Fingern, die das Werkzeug fest, krampfhaft, umfassten, spürte sie ihr Blut im gleichen Takt pulsieren. Sie war beinahe fertig, sie konnte jetzt nicht aufhören.
    Sterne blitzen am Himmel auf und wurden schnell von dunklen, schweren Wolken verdeckt, aber davon merkte sie nichts.

    Erst ein heftiges Aufbeben, das ihre Lampe zum Umsturz brachte, löste sie von ihrem fiebrigen Werken. Sie wandte sich ruckartig von dem breiten Loch, das sie inzwischen in die Erde geschlagen hatte, ab und blickte zu ihrer Tasche. Einen Moment verharrte sie so, während sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnten.
    Ihre Tasche war geöffnet, zusammengefallen, leer. Der Eingang der Höhle war durch eine kleine, dunkle Gestalt verdeckt.
    “Du… du bist selbst Schuld!”, brachte Fionnlagh hervor und wich zurück. Die Gestalt trat vor.
    “Sie gehören mir.” Mit einem weiteren Schritt stand die Gestalt komplett in der Höhle.
    Draußen begann es schlagartig in Strömen zu regnen und mit einem Ruck stürzte der Eingang ein und tauchte sie beide in vollkommene Dunkelheit. “Du... du hast es verdient! Ich hab’ die Diamanten zuerst gesehen! …Du hattest kein Recht sie-”
    Mit einem tosenden Donnerschlag brach die Höhle über sie herein.


    ____________________________________

    Charaktername: Fionnlagh Lox
    Welt: Shiva
    Preis: Adeligen-Rossharnisch
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  4. #24
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    DeMarcy's Avatar
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    Es gibt eine Legende, welche besagt dass zu einer bestimmten Nacht in Eorzea die Geister von vernichteten Dämonen aus einer antiken Kultur wieder erscheinen. In den letzten Jahren ragten sich Meldungen über Lichter im Geisterkerker, welche immer zu dieser jeweiligen Nacht aufflackerten. Das Klageregiment in Gridania schickte daraufhin Soldaten los, um Untersuchungen durchzuführen. Die Männer kamen erst Tage später wieder von ihrem Auftrag zurück, doch niemand konnte sich erinnern was geschehen war. Auch in diesem Jahr sollte ein Trupp wieder die unheimlichen Lichter untersuchen. Unter ihnen war ein junger freier Abenteurer namens Marcy Bright. Der Abenteurer hatte schon viele unheimliche Begegnungen mit Monstern, Dämonen und Nichts-Gesandten erlebt, doch diese Legende machte ihn stutzig. Er vermutete einen Kinderstreich hinter diesen Vorkommnissen. Doch diese Nacht sollte ihn für immer verändern. Nach Sonnenuntergang machte sich der Trupp auf in Richtung Grünzähren. Je weiter sie schritten um so mehr merkte Marcy, dass sich plötzlich ungewöhnlich dichter Nebel über den Wald breitmachte. Zudem wirkte es so, als ob sämtliche Geräusche von dem Nebel verschluckt wurden.
    Die Stille wurde immer deutlicher, fast als könne man nur sie hören.


    Nach einiger Zeit erreichte der Trupp sein Ziel. Man machte sich für eventuelle Kämpfe bereit. Zwei Pikeniere bildeten die Front während der freie Abenteurer zusammen mit einem Waldläufer und einem Druiden hinterher gingen. Marcy hielt seine Hand stets an seinem Schwertgriff um nicht überrascht zu werden. Er kannte dieses Verlies. Es war nicht sonderlich groß, doch konnte man durch die verwinkelten Ecken des Verlieses leicht in einen Hinterhalt geraten. Stufen für Stufen gingen sie langsam vorwärts... Dann vernahmen sie plötzlich dieses Geräusch. Es klang zuerst wie ein Klirren, welches danach in einem kleinen Kreischen endete.

    Die Pikeniere zögerten plötzlich weiterzugehen. Die Situation schien zu gefährlich. Der Nebel hatte sich mittlerweile so verdichtet, dass man kaum seine eigenen Füße sehen konnte. Für den Miqote-Waldläufer war dieser Umstand ebenfalls fatal. Ein falscher Schuss könnte jedem in der Truppe das Leben kosten. Was blieb ihnen übrig? Man ging langsam weiter vorwärts.

    Wieder ein Kreischen diesmal gefolgt von dem vertrauten Klang eines Chocobovogels. Als sie endlich zum Ende des Geisterkerkers gelangen, konnten sie ihren Augen nicht trauen. Durch den Nebel erblickten sie zwei kreisrunde, leuchtend rote Augen, welche hin und her schwebten, - so als seien sie eigenständig. Auf dem Boden ragten zwei riesige vogelähnliche Krallen hervor und Marcy war sich sicher, eine Art von riesigen schwarzen Flügeln zu erkennen. Dieses Wesen stand nur da und rührte sich nicht, doch diese Augen welche in alle Richtungen schwebten.... Mit einem Mal wurde es eisig kalt im Nebel. Was geschah hier....? Wieso vereisten plötzlich die Wände? Marcy versuchte einen Schritt zurück zu gehen doch seine Füße waren eingefroren. Plötzlich drehte sich alles um ihn und seine Sicht verschwamm... das einzige was er noch vernehmen konnte war wie seine Gruppe nach einander zu Boden fiel und dann kamen die Augen näher... In der Dunkelheit konnte er nur noch ein Geräusch hören welches wie „kupo“ klang.... Danach schwanden seine Kräfte....

    Charaktername: Marcy Bright
    Welt: (server) Shiva
    Preis: Mandragora-Halsberge
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  5. #25
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    Jade_Windfell's Avatar
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    Die Geister des Meeres

    Die Geister des Meeres

    Kein Mond spiegelte sich auf dem Wasser der Rhotano See. Dicke schwarze Wolken hatten schon am Abend den Himmel bedeckt und Regen und Sturm für den kommenden Tag angekündigt. Nun schluckten sie jegliches Licht, das versuchte das Dunkel zu erhellen. Die Meereswellen türmten sich windgepeitscht in den sternenlosen Himmel. Unter ihnen lag nichts weiter als endlose nachtschwarze Finsternis – still und unberührt bis in alle Ewigkeit. Nur ein Schwarm silbrig glänzender Fische schwebte durch eine Wolke schimmernder Luftblasen, bevor sie in der Dunkelheit verschwanden.

    Mit dem ersten Donnerschlag, den der Sturm über das Wasser hallen ließ, begann das Meer zu brodeln. Schäumend begann es zu zischen und zu dampfen. Aus der Tiefe, von dort wo sich niemals ein Lichtstrahl hin verirrte, drang ein goldener Schein nach oben und wurde heller. Das Meer rauschte in alle Richtungen und schließlich brach die Spitze eines hölzernen Mastes durch die Wasseroberfläche. Schwarze, ausgefranste Segel folgten ihr. Ein zweiter kleinerer Mast tauchte auf und schließlich erschienen Deck und Rumpf eines ganzen Schiffes. Der Wind wurde ruhig.

    Wasser strömte zu allen Seiten am Schiff hinab. Es war mit Seetang und Seepocken übersät und einige kleine Fische zappelten erschrocken auf dem Trockenen, bevor sie über die Reling zurück ins Wasser sprangen. An den Deckaufbauten und vorn am Bug leuchteten Öllaternen und verströmten einen warmen Schein. Die Luke, die in den Bauch des Schiffes zu den Mannschaftsquartieren führte, öffnete sich quietschend.
    Vorsichtig und zögerlich schob sich ein Kopf durch die Öffnung. Ein dunkelhaariger Lalafell ließ den Blick misstrauisch über das Deck schweifen, bevor er die Luke komplett aufstieß. Er sprang hinaus.

    „WIR LEEEEEBEN!!“

    Als der Wind seine Nasenspitze berührte, schloss er die Augen. Er genoss das Gefühl den Wind zu fühlen und das Meeresrauschen. Aus der Luke schoben sich noch mehr Lalafell-Männer. Sie alle trugen kurze Hosen und abgetragen aussehende schwarze oder gestreifte Hemden, einige bedeckten ihr Haar mit schwarzen Bandanas. Hier und dort blitzte eine silbrige Klinge im Fackelschein.

    Die Tür zur Kapitänskajüte wurde schwungvoll aufgestoßen.
    „CAPTAIN AN DECK!“

    Ein hochgewachsener Mi’qote-Mann trat aus dem Dunkel. Sein Haar war blau wie die See. Er war in einen prachtvollen rotgoldenen Mantel gehüllt und trug einen übertrieben ausladenden Hut, der mit riesigen Apkallu-Federn geschmückt war. Seine leuchtend blauen Augen richteten sich auf seine Mannschaft.

    „MÄNNER!“, schallte seine Stimme über das Deck. „Ihr wisst, was für eine Nacht heute ist! Es ist Allerschutzheiligen!“ Er wartete ab, bis der Jubel verklungen war.
    „Ihr wisst, dass wir nur in einer einzigen Nacht im Jahr die Chance bekommen, das Unrecht wieder gut zu machen, das wir selbst vor Jahren begangen haben.“ Der Captain lief bedächtig durch die Reihen seiner Matrosen, während er redete. „Heute werden wir sie alle jagen und dafür sorgen, dass kein einziges Sklavenschiff ungeschoren davon kommt!“

    Fäuste reckten sich in den Himmel und wie jedes Jahr wurde das Schiff seetauglich gemacht. Die schwarzen Segel blähten sich im auffrischenden Wind. Die Lichter an Deck brannten hell und die Stimmung war ausgelassen. Heute Nacht würde ein ganz besonderer Schutzpatron über Eorzeas Meere wachen.


    _________________________________

    * Charakter: Tre’nac Valvalione
    * Welt: Shiva
    * Gegenstand: Adeligen-Rossharnisch
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  6. #26
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    Puppentheater

    Diese verdammte Einladung. Hätte ich sie doch niemals gefunden, aber Malena Nada und ich waren verliebt, und was gibt es da schöneres als den Abend zu zweit zu verbringen? Ein schaurig schönes Puppentheater wurde versprochen, und bei Gott, das war es.

    Wir gingen am Abend gemeinsam zur angegebenen Adresse. Uns begegneten auf dem Festplatz schon zahlreiche, merkwürdige Kreaturen. Viele waren verkleidet, andere wiederum geschäftig unterwegs oder verkauften irgendeinen Süßkram. Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, das die große Puppenaufführung bald begann. Wir schlenderten also freudig zum Festzelt.

    Es war ein Heidenspass. Hahahaha.... welch Ironie. Es wurden schaurige schöne Spiele aufgeführt. Die Puppen tanzten und wackelten. Es wurden sogar Lalafell-Puppen geopfert oder verspeißt. Schaurige Kreaturen und Horror wo man nur hinsah. Malena schmiegte sich etwas ängstlich an meine Schulter, aber ich versicherte ihr das alles nur eine Show sei, und sie sich keine Sorgen machen müsse.

    Die Aufführung war zu Ende. Malena wollte sich noch etwas frisch machen bevor wir den Heimweg antraten. Verdammt, ich hätte sie nicht alleine gehen lassen sollen. Als sie nach längerer Zeit nicht wieder auftauchte, begann ich mir Sorgen zu machen und machte mich auf die Suche nach ihr.

    Ich ging von Wagen zu Wagen und von Zelt zu Zelt, fand aber keine Spur von ihr. Langsam wurde mir flau im Magen. Hier stimmte etwas nicht. Als ich den Vorhang von einem etwas abgelegeneren Zelt öffnete, konnte ich meinen Augen nicht trauen.

    Dort waren lebende Miqo'te, Lalafell, Au'ra's Kopfüber aufgehängt. Sie zappelten qualvoll, während einige Imps und andere finstere Gestalten die Luft mit Flüchen und dunklen Worten erfüllten. Ich sah wie sie sich durch die Zauberschprüche langsam zu Puppen verwandelten. Ihr Zappeln wurde schwächer bis es schließlich ganz zum erliegen kam. Einer der Lalafell schaute mich noch Qualvoll an, bevor sein Blick leer und ausdruckslos wurde und er nur noch eine leblose Puppe war.

    Ich rannte los. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und wollte nur noch hier weg. Als ich wieder zu Sinnen kam, stand ich am Rande des Festplatzes. Ich drehte mich um, doch es war nichts mehr zu sehen. Keine Zelte, Keine Wagen, keine Malena, nur dicker Nebel der langsam über den Boden kroch.

    Ist es wirklich schon ein Jahr her seit das ganze passierte? Seit diesem Tag fühle ich mich, als wäre ich in einem endlosen Alptraum gefangen. Aber eines weiß ich genau. Ich werde Malena finden und sie nach Hause bringen.

    Es ist jetzt 02:43 Uhr und der Kristallnebel liegt schwer über Geisterzoll. Schon über vier Stunden sind vergangen, seit der unbekannte Wanderer in den Siebten Himmel kam, und uns seine Geschichte erzählte. Wir werden ihn wohl suchen müssen. Der Fahrende Sänger zupfte lustlos an seinem Instrument. Ich kippte noch einen letzten Brandy hinunter und vergewisserte mich mit einem Blick zu Cait Gungnir, Yuki Koryna und Elamos Aturay das sie bereit waren. Ich hoffte von ganzem Herzen das wir nicht als weitere Geschichte des Sängers enden würden, zog meinen Mantel enger und trat vor die Tür.

    _______________

    - Charaktername: Malena Nada
    - Welt: Shiva
    - Preis: Vögelchen-Ohrring
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  7. #27
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    Jerard's Avatar
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    Jerard Cedrez
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    Der Drang

    Jerard, ein junger Hyuran, saß an dem alten Tisch und stützte seinen Kopf mit dem rechten Arm ab,wobei das alte Holz der Tischplatte unter dem Gewicht des Mannes ein geplagtes Knarzen von sich gab. Das fahle Licht der Öllampen Taverne schien auf ihn herab und um ihn herum ertönte ein stetiges Rauschen aus Stimmen anderer Gäste, Trinker, Spieler, Händler, Abenteurer, sowie das Klirren von Gläsern, leise Musik eines Barden, der Aufschrei eines Falschspielers, als seine Betrügerei beim Kartenspiel entdeckt wurde und noch so manches mehr.
    Doch auf all dies achtete Jerard nicht im geringsten, während er mit müden Augen stur geradeaus starrte. Der Hyuran konzentrierte sich im Moment nur auf diese eine Stimme in seinem Kopf, die einfach nicht verklingen wollte, seit er sich an den Tisch gesetzt hatte. Unruhig fuhr er sich mit der freien Hand durch das blaue, verwuschelte Haar und schloss die Augen.

    „Komm schon. Tu es. Niemand wird es bemerken, bis es zu spät ist.“, flüsterte die Stimme in seinem Kopf.

    Jerard sah sich um. Sie hatte schon recht. Niemand sah zu ihm, niemand nahm Notiz von ihm. Es wäre ein Leichtes. Er schüttelte seinen Kopf und biss sich auf die Unterlippe, damit der leichte Schmerz ihn hoffentlich ablenkte. Er konnte dies nicht schon wieder passieren lassen. Immer, wenn er der Stimme nachgab, erwachte er am nächsten Morgen voller Scham über seine Taten.

    „Du weißt, dass du es ohnehin tun wirst. Warum spielen wir dieses Spielchen jedes Mal? Ich werde gewinnen und du kannst daran nichts ändern.“

    Jerard wurde reumütig. Es stimmte. Er hatte diesen inneren Kampf mit seinem unsichtbaren Gegner schon allzu häufig verloren. Und auch dieses Mal konnte er spüren, wie sich seine linke Hand zu bewegen begann, als besäße sie einen eigenen Willen. Kalter Schweiß bildete einen glänzenden Film auf der Stirn des Blauschopfs, die Luft kam ihm seltsam stickig vor und seine bewussten Sinne wurden von einem überwältigenden Verlangen verdrängt.

    „Ja, so ist es gut. Du willst es doch auch. Hast du dich nicht immer wohl gefühlt, während du gesündigt hast? Los jetzt. Zögere nicht länger.“, drängte die Stimme immer weiter, bis der Widerstand von Jerard schließlich brach.

    Seine linke Hand schnellte vor, die Finger waren gierig ausgestreckt, und dann griff er zu. Die Lalafell, welche neben ihm saß, und dem jungen Hyuran ein langjähriger Begleiter war schreckte auf. Doch es war zu spät.
    Noch ehe sie reagieren konnte, hatte sich Jerard bereits vier der Kürbiskekse, welche in einer großen Schale auf dem Tisch standen, geschnappt und eifrig in den Mund geschoben. Mit manischem Glanz in den Augen vernichtete er ein Gebäckstück nach dem anderen und war in seinem Werk nicht mehr aufzuhalten. Kein einziger Keks in der Taverne würde darauf hoffen können den heutigen Abend zu überstehen, noch würden die anderen Gäste sonderlich viele abbekommen.

    Die Lalafell seufzte und wusste, dass sie Jerard morgen früh reumütig und mit Bauchschmerzen würde trösten müssen.
    (2)

  8. #28
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    Jerard's Avatar
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    Entschuldigt den Doppelpost. Hatte die Daten vergessen.

    Charakter: Jerard Cedrez
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  9. #29
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    Die Nachtkatze

    Die Nachtkatze

    Schon seit ein paar Tagen hörte man die Bewohner vom Dorf des Nebels darüber Flüstern und Tuscheln. Eine unheimliche Kreatur, Katzenartiger Gestalt mit langen Klauen und scharfen Zähnen sei gesehen worden. Tamala Mondkind die an diesem grauen Morgen unterwegs war, hörte eine Au`ra-Dame darüber erzählen.
    „So ein Schwachsinn“, sagte Tamala Mondkind zu sich selbst, „Halloween steht kurz vor der Tür und die alten Klatschweiber wollen den kleinen Lalafells nur wieder Angst einjagen.“
    Sie bezahlte ihre Einkäufe beim Krämer und zog sich in ihre Hütte am Rand des Dorfes zurück.
    Die Einkäufe Zuhause ausgepackt und verstaut, begab sich Tamala in ihren Garten um ihre Glanznusssamen zu gießen.
    Vor ihrem Beet machte sie halt und staunte nicht schlecht, als sie sah das es komplett verwüstet war. Sie schaute sich weiter in ihrem Garten um und bemerkte das auf ihrem Gartentisch verdächtige Kratzspuren zu erkennen waren. Auch im Chocobostall lag das Stroh wild durcheinander, doch viel schlimmer war das ihr Chocobo „Choci“ nicht mehr da war. Sie schrie vor entsetzen als sie die vielen Federn im Stall erblickte.
    Unbehagen machte sich über sie breit, „Hatte die Au´ra-Dame und die anderen Bewohner des Dorfes recht mit ihren Mutmaßungen?“ sie überlegte, „Gab es wirklich diese schreckliche Kreatur? Wenn ja was wollte sie bei ihr im Garten und wohin ist Choci?". Die Gedanken kreisten in ihrem Kopf während sie die Straßen des Dorfes ablief und nach ihrem Choci Ausschau hielt.
    Es war schon Spät als Tamala erfolglos zur Hütte zurück kehrte. Tränen überströmt viel sie erschöpft in ihr Bett. Noch lange wälzte sie sich, bis sie in den Schlaf viel.

    Es war noch Dunkel draußen als Tamala wieder wach wurde. Sie setzte sich auf und hielt sich den Kopf. „Was hatte sie nur für einen verstörenden Traum!“ Sie ging den Traum in Gedanken nochmal durch: „Es war kalt, sie sah an sich herrunter. Ihr Körper war nicht wie sonst glatt und zart, sondern mit Fell bedeckt. Lange krallen befanden sich an ihren Fingern. Sie gab ein tiefes grollen von sich. Sie lief in die dunkle Nacht hinein, sprang von Dach zu Dach, wühlte in Beeten und verwüstete die Gärten. Sie blieb an einem Chocobostall stehen und schnupperte. Langsam trat sie auf den Stall zu... Oh nein!“ Weiter wollte sie nicht denken. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn.
    Sie sprang vom Bett auf und hechtete in Richtung Bad um sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen.
    Als sie am Spiegel im Flur vorbei kam blieb sie stehen, starr vor Angst. Was sie im Spiegel dort erblickte raubte ihr den Atem.
    Eine Dunkelbraune struppige Gestalt bäumte sich im Spiegel auf. Die langen Krallen, Messerscharf. Die spitzen Zähne ragten wie Hauer aus dem Mund. Mit tief schwarzen Augen funkelte es ihr entgegen. Sie hebte ihre rechte Hand und erschrak als die Kreatur es ihr gleich tat. Sie trat einen Schritt zurück, die Kreatur im Spiegel ebenso.
    „Was geht hier vor, wie kann das sein?“, die Gedanken schossen in ihren Kopf, ihr Herz schlug schnell, „Das ist doch nicht möglich? ICH soll diese Kreatur sein?“. Sie ging ins Bad, lehnte sich über das Badebecken und warf sich eine Hand voll Wasser ins Gesicht. Langsam schaute sie auf, Wasserperlen liefen über ihr Gesicht. Sie sprach laut,"Niemand darf davon je Erfahren!"....

    Charaktername: Tamala Mindking
    Welt: Ragnarok
    Gegenstand: Adeligen-Rossharnisch
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  10. #30
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    50

    Nach einer wahren Begebenheit ...

    Mies gelaunt und völlig fertig schlürft Finiora, die Füße kaum vom Boden hebend und ihre Spitzhacke über den Boden schleifend, in Richtung ihrer Wohnung. An diesen Tagen, den Allerschutzheiligen, verkroch sie sich in ihrer Mine um den Festlichkeiten so gut es ging aus dem Weg zu gehen. Mit einem Grummeln wich sie einem Elezenpaar aus, das gerade als Vampire über sich herfiel und gegenseitig kichernd versuchte, sich in den Hals zu beißen. „So geht das doch nicht, ihr seid doch schon beide…. Hach…“, seufzend wandte sie sich ab und wurde kurzerhand vom Nachbarsjungen überrascht, der als Pistolenheld verkleidet auf ihren Bauch zielte, schoss und fröhlich rief: „Jetzt hat‘s dich erwischt, Finiora!“ Finiora reagierte nicht darauf, ging einfach weiter und vernahm nur noch ein leises Winseln des Nachbarsjungen „….Spielverderber!…“. Sie ließ ihre Schultern noch tiefer hängen und blendete alles um sich herum aus, während sie ihre Wohnung aufschloss. „…witziges Fest...ha…ha“. Völlig erschöpft ließ sie sich in voller und dreckiger Montur ins Bett fallen.

    Schweißgebadet wachte sie mitten in der Nacht von ihrem Albtraum geplagt auf. Sie schien dort zu ertrinken, doch das Wasser war dickflüssig und stank bestialisch. Langsam hob sie ihren schlaffen Arm um sich den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen. Ihr Körper verkrampfte, das rechte Bein zuckte unnatürlich seitlich weg. Reflexartig legte Finiora ihre andere Hand auf ihren Bauch. Auch dieser war völlig nass. Sie strich mit der Hand drüber und erneut durchzuckte ihr ganzer Körper ein höllischer Schmerz. Stöhnend hebt sie ihre Hand gegen das Mondlicht und erstarrte. Ihre Hand war dunkel gefärbt. Konnte das sein!? War das etwa Blut an ihrer Hand? Völlig geschockt versuchte sie sich aufzusetzen, doch keiner ihrer Muskeln wollte sich bewegen. Ihr Körper bewegte sich nur, wenn der Schmerz ihn durchfuhr. Die Tränen rannen ihr über das Gesicht, während sie versuchte an sich herabzusehen und abzutasten. Durch einen Wasserschleier des Blickes getrübt und einem salzigen Geschmack im Mund wimmerte Finiora nur noch, als sie sah, wie sich dunkle Gestalten über sie beugten. Sie spürte wie sie von warmer Flüssigkeit umhüllt wurde. Das Blut an ihrer Hand begann schon leicht zu verkrusten. Mit der Ohnmacht am kämpfen, vernahm sie auf einmal einen starken Ruck. Das Bett brach zusammen, ein grausamer Aufschrei des Schmerzes durchfuhr Finiora. Die dunklen Gestalten zogen sie gewaltsam aus der Wohnung und hinterließen dabei eine lange Blutspur.

    Finiora war nie wiedergesehen.



    Renos lachte lautstark auf und klopfte Fini freundschaftlich auf die Schulter. „Du solltest jetzt mal deinen Gesichtsausdruck sehen, Fini!“ Breit grinsend schaute er in ihr geschocktes Gesicht. Die Augen und den Mund weit offenstehend und wohl noch stark verarbeitend der Geschichte Renos‘ – der angeblich wahren Geschichte ihrer Ur-Ur-Großoma Finiora.



    Fini schüttelte sich kräftig um den Schauer, der sich auf ihrem Rücken breitgemacht hatte, loszuwerden und suchte unsicher auf dem Holzboden nach Blutspuren. Renos lachte erneut, als er ihren Blick vernahm und neckte sie: „Ganz ruhig, Kleines. Hab' einfach Spaß am Allerschutzheiligen, vertreibe mit deiner Feierlaune die bösen Geister und den Riodinidaes wird nie wieder so etwas zustoßen.“

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    Charaktername: Fini Riodinidae
    Welt: Shiva
    Gegenstand: Schal der Schlagfertigkeit
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