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  1. #11
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    Ravendancer's Avatar
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    Aug 2016
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    Gagin Lohgin
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    Shiva
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    Bard Lv 46

    ein seltsames Erlebnis

    Gagin saß im Kreis seiner Familie. Er hatte das Schutzallerheiligenfest genützt, um einmal Pause vom anstrengenden Abenteurerleben zu machen.

    Ratlos fuhr er durch sein wuscheliges Haar. „Hmm, gruseliges ist mir schon vieles passiert!“, erklärte er seinen Nichten und Neffen, die vor ihm auf den Boden saßen und ihn um eine Geschichte baten.
    „Aber wisst ihr was wirklich seltsam war?“ Er ließ diese Frage kurz im Raum stehen dann fing er an zu erzählen:
    Er war gerade unterwegs im Hochland von Coerthas. Es war bitterkalt und der kleine Lalafell schlotterte vor Kälte. Immer wieder sah er sich um, ob nicht ein Wolf ihn gerade als Snack auserwählt hatte.
    Plötzlich flirrte die Luft hinter ihm, erschrocken drehte sich nun vollständig um. In einer fließenden Bewegung nahm er den Bogen von der Schulter und legte einen Pfeil ein. Das Flirren bekam immer klarere Formen und Konturen. Er sah Kopf und einen Teil von einem riesigen, humanoiden Wesen. Der Riese von dem er seltsamerweise immer nur den oberen Teil sehen konnte sah aus wie ein Hyur. Dunkelbraune Augen musterten ihn aus einem eigentlich freundlich aussehenden Gesicht. Die Kleidung, die dieses Wesen trug war aus einem seltsamen Stoff gefertigt. Sehen konnte er nun auch die Hände des Riesen. Seltsamerweise ruhten sie auf einem schwarzen sehr flachen Kästchen. Gerade eben beugte sich das Wesen mit fragenden Blick vor. Gagin löste sich aus seiner Erstarrung und hob seinen Bogen.
    Verwirrt runzelte sein großer Beobachter die Stirn und dann hämmerte er kurz auf dieses Kästchen ein, dabei wanderte sein Blick rechts an Gagin vorbei. Dann wartete es eine Weile, nur um dann wieder seine Finger über das flache schwarze Ding vor ihm wandern zu lassen.
    Gagin beschloss sicherheitshalber einen Pfeil abzufeuern.
    In diesem Moment wanderte die rechte Hand des Riesen auf die Seite und die linke Hand drückte auf einen bestimmten Platz auf dem Kästchen.
    Im nächsten Moment hatte Gagin den Bogen geschultert und war einen Schritt zur Seite gehuscht. „Das wollte ich doch gar nicht tun?“, schoss es ihm durch den Kopf und verzweifelt sah er zu dem Riesen, der ihn ratlos musterte. Die Hände des Hyurs waren wieder in Bewegung und Gagin musste sich nun, ob er wollte oder nicht nach vorne, hinten und zur Seite bewegen, sogar tanzen musste er. „Mein Gegenüber ist sicherlich ein mächtiger Schwarzmagier, oder ah jetzt hab ich es, es ist ein Garlear. Ja, so musste es sein und dieses Kästchen vor ihm ist ein Magitek Artefakt“. Plötzlich tauchte Federbusch, Gagins Chocobo neben dem Lalafell auf. Das nächste was er tun musste war auf diesen aufzusteigen und wegzureiten. Immer wieder drehte sich Gagin um und den Zwölfen sei Dank langsam löste sich der riesige Hyur wieder in einem Wirbel auf.
    „Was war das für ein Wesen, Onkel Gagin?“, fragte ein Neffe, nachdem dieser aufgehört hatte zu erzählen. Gagin zuckte kurz mit den Schultern und wie sooft nach diesem Erlebnis fragte er sich, ob nicht der große Hyur in diesem Moment auf sein flaches schwarzes Kästchen drückte und wie immer rieselte es ihm eiskalt den Rücken hinunter, wenn er daran dachte.

    Gagin Lohgin; Shiva; Adeligen Ross-Harnisch
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  2. #12
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    oerbse1959's Avatar
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    Lilly Naseweis
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    Odin
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    Archer Lv 60

    Lilly und das Geisterschloss

    Laut und deutlich hörte die Migo'te, ihren Freund Tjorgen in der Kontaktperle. "Ich brauche deine Hilfe Lilly. Ich stecke im Geisterschloss fest...", immer leiser wurde der Ton und es gab viele Störungen. "... Zimmer .... 201... ... ..."
    Jetzt brach die Verbindung ganz ab. Da Lilly nicht weit entfernt auf Jagd war, eilte sie ihm sofort zur Hilfe. Argwöhnisch und ehrfürchtig schaute sie in der Eingangshalle um.
    "Ist schon gruselig, hier."
    Langsam ging sie auf die Treppe zu, die in den ersten Stock hinauf führte. Als die Eingangstür hinter ihr knarrt, drehte sie sich ruckartig um. Ihr Herz pocht bis zum Hals hinauf. Sie war ja mutig, als Abenteuerin, und hat schon manches Schrecken erlebt. Aber hier fühlte sie sich nicht wohl.
    "Was hatte Tjorgen gesagt? Zimmer 201?"
    Ja genau. Also musste sie nach oben ins erste Obergeschoss. Sie hatte das Herrenhaus noch in guter oder sagen wir besser in schlechter Erinnerung. Damals wimmelte es hier nur so von Monstern. Deshalb stürmte die Migo'te nicht einfach die Treppe hinauf, sondern schlich mit aller Vorsicht nach oben. Kaum hatte sie die ersten fünf Stufen hinter sich gebracht, sah sie schon die erste Schreckensgestalt.
    Ahriman nannte man diese Wesen. Sie sahen sahen aus wie ein schwebender Ball mit Flügeln, Armen, Beinen und einem riesigen Auge, das zaubern konnte. So vorsichtig wie möglich schlich Lilly weiter. Sie wartete bis sich der Ahriman, sich auf der anderen Seite, der geteilten Treppe, von ihr wegbewegte. Dann schlich die kleine Katze schnell und so leise wie möglich die Treppe hinauf und huschte in den Gang, der zum Zimmer führte.
    Kaum dass sie den Gang betreten hatte, schwebte eine kleine, nicht weniger gefährliche, Kugel vor ihrer Nase und verwandelte sie in einen Kürbis.
    "Ach hätte ich mich nur nicht so sicher gefühlt. Jetzt habe ich den Salat. Was soll ich nur machen?", ging es Lilly durch den Kopf.
    Dabei waren es nur noch wenige Schritte bis zum Zimmer 201. Tief atmete die Migo'te ein und aus, um sich zu beruhigen. Plötzlich machte es wieder blubb und sie verwandelte sich zurück, in eine Katze.
    "Da hab ich aber Glück gehabt", erleichtert atmete sie auf.
    Während dessen huschte sie in das Zimmer 201, in dem sie Tjorgen vermutete. Von ihrem großen unerfahrenen, aber starken Freund, war aber weit und breit nichts zu sehen. Überall standen nur große hässliche Kürbisse herum.
    Was sollte sie jetzt tun? Warten? Oder sich so schnell wie möglich, aus diesem Geisterschloss mit all seinen hässlichen und gefährlichen Kreaturen, entfernen. Grübelnd setze sich Lilly auf einen der umstehenden Stühle...
    RUMS ... Lilly stöhnte vor Schmerz auf, sie war aus dem Bett gefallen.
    "Wieso war sie hier in ihrem Haus? Sie war doch gerade im Geisterschloss", verwirrt rieb sie sich die Beule am Kopf.
    Erleichtert atmet die Migo'te auf. Es war alles nur ein Traum. Tjorgen war gar nicht in Gefahr. Sie konnte also in Ruhe weiterschlafen. Das alles war nur ein schlechter Traum.
    Lilly kletterte zurück in ihr Bett und schlief einfach weiter.

    Charaktername: Lilly Naseweis
    Welt: Odin
    Spielgegenstand Preis: Adeligen-Rossharnisch
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  3. #13
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    Fengalon's Avatar
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    Fenga Evermore
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    Machinist Lv 90

    Der Erscheinung im Kohlenwald

    Grimmig starrte Fenga den Ätheryten am Herbstkürbissee an:
    Ausgerechnet Heute musste ein Blitzeinschlag das Äthernetzwerk lahm legen, wo er doch mit seinen Freunden das Geisterschloss in Gridania besuchen wollte. Es stürmte und der Regen peitschte und zu allem Überfluss war die Gelbdachspforte wegen Ixal Angriffen zur Zeit gesperrt, und da sein Chocobo Ruffy mit Fieber im Stall auf Gut Zwieselgrund stand musste er wohl oder übel die Stadt zu Fuß durch den Tiefen Wald betreten. Knurrend machte er auf den Weg und als er nicht einmal die Hälfte des Erlenbrunnens hinter sich gelassen hatte war er bis auf die Haut durchgeweicht.
    Wenigstens Fenga kam gut voran doch als er den Kohlenwald betrat schlug das Wetter schlagartig um:
    Der starke Wind und der Regen wichen einem dichten Nebel so das man nicht mehr 3 Yalme weit sehen konnte. Vorsichtig tastete er sich vorwärts, in der Nähe konnte er Spriggans im Erdreich scharren hören, doch da war noch ein Geräusch das wie das Wimmern eines Kindes klang. Je näher Fenga der Hängebrücke zur Sauerampferweide kam desto lauter wurde das Wimmern, doch als er den ersten Fuß auf die Brücke setzte war es plötzlich totenstill und im lief ein eisiger Schauer den Rücken runter.
    Hastig dreht er sich um und was er dort sah versetzte ihm den Schock seines Lebens:
    Vor ihm stand ein junges Mädchen in dreckigen Lumpen gekleidet dessen Haut komplett verbrannt war und es starrte ihm mit rot glühenden Augen an. Als er einen Schritt zurück wich fing das Mädchen an wie eine Furie zu schreien und die Brücke war plötzlich in Flammen gehüllt. Dann hob das Mädchen eine Hand und formte einen Feuerball den es auf Fenga schleudern wollte, blitzschnell zog er seine Schusswaffe und feuerte ein Explosivgeschoss auf die Angreiferin, doch der Schuss ging einfach durch sie durch und er realisierte das es sich um einen Geist handeln musste. Er rannte so schnell er konnte ans andere Ende der Brücke mitten durch die Flammen und der kreischenden Erscheinung hinter ihm. Als er sich keuchend umdrehte ... war das Mädchen verschwunden und auch der Nebel löste sich auf.
    Da stand er nun und wusste nicht wie er das erlebte einordnen sollte, nur eines wusste er:
    Sein bedarf an Grusel war für mindestens ein Jahr gedeckt, aber da er schon mal im Tiefen Wald war wollte er nach Ruffy schauen und reiste zum Gut Zwieselgrund. Als er sich bei Keitha nach Ruffys Zustand erkundigte viel dieser auf wie blass Fenga war und auf ihre Frage hin begann erzählte er ihr von dem Erlebnis.
    Sie war geschockt, hatte aber auch des Rätsels Lösung parat: Sie selber war bei der Siebten Katastrophe im Kohlenwald beinahe gestorben wenn sie ein Mogry nicht gerettet hätte, und sie hatte gehört das einige Leute damals nicht soviel Glück hatten. So wohl auch dieses arme Mädchen dessen ruhelose Seele jetzt jeden heimsucht der dumm genug ist in den Nächten um Allerschutzheiligen den Kohlenwald zu betreten.

    Fenga Wildheart
    Shiva
    Adeligen Rossharnisch
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  4. #14
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    LordsLordchen's Avatar
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    Felice Dai-tenshi
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    White Mage Lv 96

    Die Ballettänzerin

    Ich sah sie Tanzen. Bevor sie sich, vor meinen Bett, in Luft auflöste. Als ich das Licht anmachte....
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  5. #15
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    Caitlyn's Avatar
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    Geistherz Gungnir
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    Der Fluch

    - Du findest einen Brief und liest ihn...

    "Lieber Abenteurer,

    ich schreibe diesen Brief in der Hoffnung, dass es für mich noch nicht zu spät ist. Mein Leben liegt in euren Händen, bitte lest die folgenden Worte sehr aufmerksam durch.

    Alles geschah vor einigen Tagen, als unsere Gruppe sich am Abend im "Würfel und Becher" traf. Wir fingen an, uns Geistergeschichten zu erzählen. Eine Lalafell aus unserer Gruppe, Malena Nada, erzählte uns eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde:

    "In der Geschichte ging es um die Miqo'te "Cait Gungnir", die ein Schwert in Tam-Tara fand. Doch als ihr klar wurde, dass sich hinter diesem Schwert eine tragische Geschichte verbarg, lies sie das Schwert zurück. In den nächsten Tagen wurde Cait von Edda und Avere heimgesucht. Daraufhin ersuchte sie Hilfe bei dem Geisterforscher Tilari Gilari. Tilari sah nur einen Ausweg: der Körper des Opfers müsse restlos zerstört werden, damit sich der Fluch lösen kann.

    Tage später wachte Cait als Au Ra im Gästezimmer von Gridania auf. Tilari begrüßte Cait und versicherte ihr, dass der Fluch mit ihrem alten Körper gestorben sei. Doch zu ihrem Entsetzen musste Cait aber erfahren, dass ihre Verlobte Elyn Tyrfing nach Tam-Tara aufgebrochen sei, da sie sich Sorgen um Cait machte. Cait ging nach Tam-Tara und fand dort Elyn vor.

    Kurz bevor sie Elyn aber erreichen konnte, stellte sich Eddas Geist ihr in den Weg. Als Elyn langsam zu sich kam, musste sie entsetzt mit ansehen, wie Cait regungslos, röchelnd und mit weit aufgerissenen Augen am Boden lag, während Edda kichernd ihre Hände in Caits Körper bohrte. Als Cait ihren letzten Atemzug machte, wandte sich Edda Elyn zu und trieb sie an den Rand. Sie kam näher, hielt aber plötzlich inne.

    Elyn vernahm ein immer lauter werdendes, monotones und kratzendes Röcheln. Sie erkannte Cait, die sich langsam vor ihr erhob, mit dem gleichen schmerzerfüllten Gesicht, aber mit gold glühenden Augen und einem schlangenähnlichen Unterkörper. Als beide Geister gegeneinander kämpften, ergriff Elyn die Flucht. Caits Röcheln und Eddas Lachen umfluteten die Gruft. Kurz vor dem Ausgang, bemerkte Elyn eine trügerische Stille. Sie schaute den Abgrund hinunter. Starr vor Schreck sah sie zu, wie sich Cait zuckend und stöhnend die Mauer entlang zu ihr bewegte. Elyn entkam in letzter Sekunde.

    Als Elyn sich später mit Tilari traf, erklärte er ihr, dass Cait irgendwie selbst zu einem Geist oder Fluch geworden sei, um Elyn zu retten. Da er Caits Vorgeschichte kenne und Elyn versichere, dass Cait ihr nichts tun werde. Tage später, zog sich Tilari immer mehr zurück, bis er eines Tages spurlos verschwand... ."

    Wenn ich jetzt in den Spiegel schaue, schreit mich mein eigenes Spiegelbild mit einem angsterfüllten Blick an. Ich höre Caits monotones Röcheln, welches mir nachts den Schlaf raubt. Um den Fluch von mir abzuwenden, muss ich ihn an andere weiter geben. An euch. Wenn ihr diese Zeilen lest, seid ihr bereitssssss selbssssss "


    - Dem Brief endet urplötzlich. Ein Bild ist ihm beigefügt...

    [/QUOTE]

    Charakter: Malena Nada
    Welt: Shiva
    Preis: Adeligen-Rossharnisch
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    - Queen of Heal 2022 -
    Quote Originally Posted by Paulecrain View Post
    Damit du als Queen of heal natürlich deine königlichen Wünsche erfüllt bekommst. ♥
    Quote Originally Posted by Dicentis View Post
    Ich finde es eh schon krank, dass du Paules Zitat ungefragt verwendest und ich weiß, dass du nie eine Erlaubnis dafür bekommen hast!

  6. #16
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    Sayo Aurumscale
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    Es wird niemals enden
    „Ich mach‘ mich dann auf den Weg.“
    „Gut.“
    „Bist du dir sicher, dass du heute allein sein möchtest, Sayo?“
    „Ich komm‘ klar, Lirael. Geh nach Hause.“
    Die Katzendame schien nicht überzeugt. Stirnrunzelnd starrte sie in die goldenen Augen der Au‘Ra.
    „Du warst tagelang alleine in diesem... diesem Ort. Als du dann endlich rauskamst, waren deine Augen so leer... Du hast dich sogar geweigert, Melia und mir zu erzählen, was da drin überhaupt gelauert hat! Ich-“
    „Lirael. Mir geht es gut. Wenn etwas passiert, rufe ich euch über die Kontaktperle.“
    Es hatte schließlich eine Weile gedauert, bis sich die Miqo‘te in Richtung des Kelchkuppen-Ausgangs begeben hatte. Bedächtig schloss Sayo die Tür hinter sich. Unruhig begann sie, an ihrer Unterlippe zu knabbern. Trat von einem Fuß auf den anderen. Wie besessen rieb sie sich immer und immer wieder über den rechten Oberarm. Taub...
    Das beklemmende Gefühl der Paranoia dauerte an, selbst in der vertrauten Umgebung, die sie ihr Heim nannte. Nein, nicht vertraut. Im Gegenteil: Ihre vier Wände waren nicht mehr dieselben. Der Mondschein brach als einzige Lichtquelle durch die Fenster, ließ die Bäume lange, schmale Schatten auf den Boden werfen. Der Wind peitschte gegen die Mauern und heulte. Sayo fühlte sich einsam. Trostlos. Verlassen.
    Wie seltsam, aber, dass es sie nicht störte.
    Beinahe ferngesteuert trugen sie ihre Beine in den unteren Stock. Weg von dem Mondschein hinein in vollkommene Dunkelheit. In der Totenstille hörte sie das Klirren jeder einzelnen Schnalle an ihrer Rüstung. Das Ziehen der Lederriemen bei jeder Bewegung. Knarrende Holzdielen unter ihren Stiefeln. Dann, wie aus dem Nichts, ein gedämpftes, lauerndes Surren. Im Keller, inmitten des Raumes, blieb Sayo stehen.
    Eine Stimme. Kindlich. Verspielt.
    „Psssh, halt still. Ich habe dir das Geschenk noch gar nicht gegeben!“
    Das Surren wurde lauter. Dröhnend. In ihrem Kopf.
    „So viele Ebenen hast du durchquert. Fallen überstanden. Getötet... Getötet...!“
    Sengender Schmerz im rechten Oberarm. Betäubend.
    „Gerufen wirst du, wenn die Zeit kommt. Die Zeit, uns wieder zu besuchen.“
    Sayo fiel auf die Knie. Sie wollte schreien, aber aus ihrem Mund kam kein Laut.
    Jäh in diesem Augenblick zeigte sich das „Geschenk“. Ein Schimmer ging von ihrem Arm aus. Kroch in sekundenschnelle immer weiter nach vor bis zu ihren Fingerspitzen. Dort hörte es jedoch nicht auf. Das Geschenk manifestierte sich in ihrer Hand. Zuerst der Griff. Dann die Wurfarme. Und zuletzt die Sehne.
    Ein Bogen. Blutrot. Pulsierend. Lebendig.
    Der Schmerz verebbte. Die Stimme jedoch blieb. Aber dieses Mal erschallte sie nicht in ihrem Kopf.
    Sie war in diesem Raum.
    „Der Palast der Toten ist nicht zu Ende. Das Grauen lauert noch dort. Und sie warten auf dich.“
    Sayos Augen weiteten sich vor Schock. Ihre Lippen begannen vor Angst zu beben. Sie kannte diese Stimme. Nur durch Mühe konnte sie ihre Lippen zu einem einzigen Namen formen.
    „Ed...da?“
    Damit war ihre Kraft am Ende. Doch noch bevor ihr Geist sie verließ, erfüllte ein Kichern den Raum. Kindlich. Verspielt. Unheil verkündend. Dann verschwand es auch wieder in der Finsternis, zusammen mit Sayos Bewusstsein.
    (1)

  7. #17
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    Sayo Aurumscale
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    Habe statt "Vorschau" auf "Antworten" geklickt, jetzt ist die Information zum Charakter noch nicht dabei. Hoffe, das lässt sich noch i.wie hinzufügen.

    Charakter: Sayo Aurumscale
    Welt: Odin
    Preis: Mandragora-Halsberge
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  8. #18
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    Robhen's Avatar
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    Ich schreckte aus dem Schlaf auf und wusste, etwas stimmte nicht.
    Ich schaute mich um und sah alles so übergroß, so unpassend, so überdimensioniert.
    Also fasste ich den Entschluss aufzustehen um mir Klarheit zu verschaffen.

    Ein Blick in meinen Ganzkörperspiegel sollte mir zeigen das mein Dunkelalb-Luxuskörper da ist wo er sein sollte.

    Aber schon beim aufstehen wusste ich sofort, dem ist nicht so.
    Irgendwie sind mir meine Knie abhanden gekommen und alles in meiner Umgebung war so… so .. so riesig.

    Als ich dann vor meinem Spiegel stand traf es mich wie eine Schrottkugel eine Ente im Flug trifft.

    Da stand ein….. Lalafell. Ein knubbeliger kleiner trotziger Lalafell.
    Nein..nein… das kann nicht wahr sein, dachte ich. Es darf nicht wahr sein. Unmöglich. Niemals.

    Aber ich sah ihn. Es musste also ein Traum sein. Ja, mit Sicherheit ist es nur ein furchtbarer grausamer Alptraum.
    Also gab ich mir selber Ohrfeigen, kniff mich in die Wange und in den Arm, in der Hoffnung aufzuwachen und festzustellen, dass es eben nur ein Alptraum war.
    Aber der Lalafell verschwand nicht, im Gegenteil. Er begann zu grinsen und dann zu lachen.

    Aber ich wollte es nicht akzeptieren und ich überlegte fieberhaft wie ich aus diesem Traum erwachen kann, denn es musste einfach ein Alptraum sein.

    Die Zweifel kamen als der Lalfell zu lachen begann, denn ich lachte nicht, ich war nicht mal in der Gefühlsnähe auch nur einen Mundwinkel anzuheben.
    Und da wusste ich es, nur so konnte ich zweifelsfrei feststellen ob ich dieser Lalafell bin oder nicht.

    Also riss ich mir die Kleider vom Leib und betrachte das Spiegelbild um……..
    NEIN, schrie ich, DAS KANN NICHT SEIN. NIEMALS.

    In diesem Moment saß ich senkrecht und schweißgebadet wieder in meinem Bett.
    In meinem Kopf schwirrte es und ich brauchte einen kleinen Moment um zu Sinnen zu kommen.
    Sofort sprang ich aus dem Bett und hetzte zu meinem Spiegel.
    Dass ich wieder Knie hatte, und die Umgebung größenmäßig wieder passte nahm ich im ersten Augenblick nicht wahr.
    Vor dem Spiegel riss ich mir wieder die Kleider vom Leib und schaute mich an.

    Ja, dachte ich, alles wieder da wo es sein soll. In Größe, Form und Beschaffenheit. So wie ich es nicht anders kannte, so wie es eben sein soll.
    Nun wusste ich, es war doch nur ein Alptraum, aber ein Alptraum der schlimmsten Sorte die ein Elezen, ob Dunkelalb oder Erlschatten, nur haben konnte.

    Beruhigt und entspannt betrachtete ich mich weiter im Spiegel an und betrachtete voller Stolz….
    das Muttermal an meinem rechten Bein, dieses markante Muttermal, welches einmalig auf dieser Welt ist.

    Ich bin ein Dunkelalb und kein Lalafell. Niemals ein Lalafell, Niemals….

    Charaktername: Rohen Norskskogkatt
    Welt: Exodus
    Preis: Adeligen Rossharnisch
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    http://forum.square-enix.com/ffxiv/threads/368658-Ajus-Einstiegshilfe-f%C3%BCr-alle-Neulinge
    http://forum.square-enix.com/ffxiv/threads/289460-Cait-s-weiterführender-Guide-für-alle-Lebenslagen
    http://forum.square-enix.com/ffxiv/threads/360181-Alle-Guides-im-%C3%9Cberblick-3.0 (Überblick aller vorhandenen Guides)

    live long and prosper, the show must go on

  9. #19
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    Vivi-Malcia's Avatar
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    Vivi Blocksberg
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    Unheimliche Stimmen im Garten

    Seit Beginn der Allerschutzheiligen in diesem Jahr passiert Unheimliches im Garten. Tag und Nacht sind seltsame Stimmen und leises Lachen zu hören, aber weit und breit ist keiner zu sehen. Zuerst dachte die kleine Lalafel Vivi, dass Sie durch die langen Reisen durch Eorzea langsam verrückt wird. Aber die Stimmen wurden von Tag zu Tag lauter und das Lachen immer deutlicher... Langsam aber sicher bekam es Vivi dann doch mit der Angst zu tun..
    Sie traute sich die nächsten Tage und Nächte nicht mehr aus dem Haus...
    An einem Morgen war auf einmal fröhliches und ausgelassenes Gelächter zu hören. Einen kleiner Blick durch Fenster brachte unglaubliches zum Vorschein: Im Beet waren neue Freunde gewachsen. Wo sie hergekommen sind, haben sie jedoch bis heute nicht verraten..



    Charaktername: Vivi Malcia
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    Preis: Vögelchen-Ohrring
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  10. #20
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    TaraVierra's Avatar
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    Tara Vierra
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    Es war einmal irgendwo in Eorzea mitten im Finsterwald… Tara war noch ein Mädchen. Sie hatte erst kürzlich ihre Eltern verloren und sie musste nun alleine zurechtkommen. Im Wald fand sie eine kleine verlassene Hütte und ging hinein. So wie die Hütte aussah war schon lange keiner mehr da gewesen und Tara beginn zu putzen und aufzuräumen. Als dies erledigt war, fand sie viele Zauberbücher, die sie alle las. Alles klang so fantastisch, sodass sie anfing selbst zu zaubern. Aber sie wusste noch nicht, dass sie absolut kein Talent für die Magie hatte und so geschah es, dass alles was sie versuchte fehlschlug und sie mehr Zeit mit Putzen verbrachte als mit dem Zaubern.

    Eines nachts, als Tara tief und fest schlief, schlichen sich ein paar Diebe ins Haus. Sie durchsuchten alle Schränke und nahmen alles mit was nicht niet- und nagelfest war. Einer war etwas ungeschickt und ließ ein dickes Buch fallen. Tara wurde wach und erschreckte sich. Sie konnte sich leider nicht beherrschen und schrie. Das hörten die Diebe und holten ihre Dolche heraus. Sie gingen Richtung Schlafzimmer und entdeckten Tara, aber sie erkannten nicht, dass sie noch ein Kind war. Einer von Ihnen holte aus und stach mit seinem Dolch in ihre Richtung. Tara konnte sich gerade noch wegdrehen. Sie erinnerte sich an einem Spruch, der einem unsichtbar machen kann. Sie sagte es laut auf, aber da sie untalentiert war, wurde sie in einem Frosch verwandelt. Dank ihrer schnellen Reaktionsfähigkeit, konnte sie im richtigen Moment hochhüpfen und entkam aus dem Fenster. Sie hüpfte weg so lange bis sie kein Atem mehr hatte. Sie fand ein Plätzchen neben einem Stein und verbrachte dort die restliche Nacht.

    Als sie aufwachte, blickte sie in die Augen eines hungrigen Wolfs und erstarrte vor Angst. Sie überlegte welcher Zauberspruch ihr helfen könnte. Doch sie bemerkte nicht, dass sie Teile aller Sprüche, die sie kannte, laut sagte und dies verwandelte sie in einem Kürbis. Das Gute daran war, dass der Wolf kein Pflanzenfresser war und so das Interesse an Tara verlor. Er drehte sich um und verschwand.

    Tara war gerettet, aber sie war trotzdem noch ein Kürbis und hatte überhaupt keine Ahnung wie sie sich wieder zurückverwandeln sollte… Es vergingen Stunden bis zufällig ein kleiner Magier vorbeikam und bemerkte, dass mit dem Kürbis etwas nicht in Ordnung ist. Er sprach den Zauber, der einem in seiner wahren Gestalt zeigt und so war Tara wieder Tara!

    Tara konnte wieder zu ihrer Hütte gehen. Die Diebe waren weg sowie alles andere auch. Sie gab die Magie auf
    und sie entschied sich das Kämpfen zu lernen. Sie begann auch eine Ausbildung in der Gilde der Zimmerer um sich ein paar neue Möbel selbst zu bauen.

    1. Charaktername: Tara Vierra
    2. Welt: Zodiark
    3. Preis: Adligen Rossharnisch
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