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  1. #1
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    Nov 2012
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    Die Abenteuer des Tapferen Gehilfen–Wettbewerb (EU)- Teilnahme

    Bitte postet eure Beiträge für den "Die Abenteuer des Tapferen Gehilfen–Wettbewerb" in diesem Thread!

    Alle Informationen kannst du hier finden.

    Dieser Thread ist nur für die Teilnahmebeiträge. Bitte benutzt den Diskussionsthread, um euren Beitrag zu üben oder um über das Event zu diskutieren. Alle Posts, die kein Wettbewerbsbeitrag sind, werden moderiert.
    Bitte denkt daran, dass euer Beitrag das Limit von fünfhundert (500) Wörtern nicht überschreiten darf.
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  2. #2
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    YukiTenshi's Avatar
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    Finja Skymning
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    Hallo, mein Name ist Yuki und ich erzähle eine skurrile Geschichte über meine Schwester, Mimi-chan, die mir gerne hilft Sachen aufzubewahren und Sachen zu verkaufen,
    aber sie geht selbst gerne auch auf Abenteuer, und ich bin immer wieder erstaunt, was sie erlebt. Dass sie die Ruinen von Amdapor alleine durchstreift, ist hingegen gar nichts.
    Mir fiel immer mal auf, dass sie nicht nur Schokolade und Schokoladenzutaten, um dann zu fragen, ob sie das essen darf, sondern auch mal Dolche oder Ruten im Mogry-Design mitbrachte.
    Beim ersten Mal antwortete sie auf die Frage, woher sie das hat, mit: "Ein Geschenk von einem netten Mogry!"
    Ganz zufriedenstellend war die Antwort für mich nicht, aber ich dachte, das bliebe nur bei einem Mal. Dem war aber nicht so. Und ich wurde skeptisch.
    "Mimi-chan! Das können doch keine Geschenke von Mogrys sein, weißt du was wir machen müssen um daran zu kommen?"
    "Hm? Was denn?" Dabei hatte sie einen sehr unschuldigen Blick gehabt.
    "Wir müssten König Mogry dafür besiegen! Sag nicht, du besiegst ihn alleine?!"
    "Ähm, nein, ich könnte doch nie einem Mogry was antun, sie sind doch so süß! Wäre es Garuda, wäre es was anderes."
    Das mit Garuda hatte ich einfach mal überhört. Aber nun verriet sie mir, wie sie an die Dinger gekommen ist.

    Eines Tages, wo sie Angeln gehen wollte, obwohl sie keine Anglerin ist, begegnete ihr ein großer Mogry mit einem Zaubererhut. Mimi war ganz entzückt und begrüßte ihn.
    Der Mogry erschrak, denn er dachte, mit seinem Zauber sah ihn niemand. Er wollte zum Feuerzauber ansetzen, aber dann war ihm klar, dieses Au Ra Mädchen würde ihn nichts tun.
    Sie hatte ja nur eine Angel in der Hand. Obwohl sie eigentlich ihren Bogen mitnehmen sollte.
    So naiv wie der Schwarzmagiermogry nunmal ist, freundete er sich ihr an. "Gibt es mehr von deiner Sorte? So mit süßer Kleidung?" fragte Mimi und er nickte.
    Er stellte ihr die Mogrygarde vor, die zuerst sehr skeptisch waren. Das Misstrauen legte sich, als Mimi zu quitschen begann. "Ohhh, wie süß! Ein Mogry mit Helm und Schild!
    wie putzig! Ich möchte euch alle knuddeln!"
    Dann kam der Mogry-König und war zuerst ganz empört, aber dann sprang Mimi sie regelrecht an. "Ohhh! Ein Riesenmogry!" Er war sprachlos, aber dann erklärte er sie zu seinem
    Untertan. "Also gehöre ich zu euch? Wie toll! Kupo!" Und als Geschenk bekam sie mal eine Rute oder einen Schwert, den sie dann mir überreichte.

    "Mimi, du weißt aber schon, dass der Mogry-König ein Primae ist, der gefährlich sein kann und ganz viel Äther frisst?" erzählte ich ihr direkt.
    Zuerst sah sie mich sprachlos an, dann fing sie an zu weinen. "A-A-Aber... sie sind.. so.." Sie schluchzte. Aber dann sagte sie voller Entschlossenheit:
    "Sie werden es büßen!"
    Seitdem brachte sie keine Mogry-Sachen mehr mit. Aber was mich ganz besonders wunderte: Warum wurde sie nicht besessen?
    ---------------------------
    Name: Yuki Tenshi
    Server: Phoenix
    Item: Mandragora-Halsberge
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  3. #3
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    Chiffre's Avatar
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    Chiffre Daikyu
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    Ein Freund fürs Leben

    Es war ein schöner Tag in Costa del Sol als meine kleine Gehilfin Chiffi aufwachte. Sie hatten den Auftrag mir ein paar frische Fische zu fangen, da wir am Nachmittag ein Picknick am Strand machen wollten. Die begab sich also zum Steg und suchte eine passende Stelle. Das Wasser war glasklar und die Sonne strahlte in aller Pracht. Sie warf ihre Angel aus und wartete darauf, dass ein Fisch anbiss. Leider hatte sie an diesem Tag nicht viel Glück und so wartete …. und wartete …. und wartete sie bis endlich etwas an ihrer Angel anbiss. Es schien ein sehr großer Fisch zu sein denn sie musste ihn mit all ihrer Kraft aus dem Wasser ziehen. Als sie es endlich geschafft hatte konnte sie ihren Augen kaum glauben… Dies war der prachtvollste Indigohering den sie je gesehen hatte. Dies würde ein wahrhaftes Festmahl bei unserem Picknick geben. Von ihrem Erfolg überwältigt warf sie ihre Angel erneut aus und hoffte auf einen weiteren Fang. Auch diesmal ließen die Fische auf sich warten. Doch was war das?! Sie bemerkte, dass sich jemand angeschlichen hatte und sie bei ihren eifrigen Versuchen einen weiteren Fisch zu fangen beobachtete. Es handelte sich um ein Kätzchen. Sie versuchte es zu verscheuchen doch die Kleine schien sich nicht abwimmeln zu lassen. Sie kam immer wieder und begann nun ihre Beine zu kuscheln. „Kusch!“ rief Chiffi und drückte das Kätzchen beiseite. „Der Fisch ist nicht für dich! Geh und versuch eine Maus zu fangen!“. Das Kätzchen stapfte nun von dannen und Chiffi bemerkte, dass das kleine Wollknäul humpelte. Ein komisches Gefühl stieg in Chiffi hoch, doch ehe sie genauer darüber nachdenken konnte war das Kätzchen bereits aus ihrem Blickfeld verschwunden. In der nächsten Stunde konnte sie noch den ein oder anderen kleineren Fisch Angeln und machte sich dann auf den Weg, um ihre Ausbeute für das Picknick vorzubereiten. Als sie den Steg hinunter ging schien ihr jemand zu folgen. Sie drehte sich langsam um und bemerkte, dass das kleine Kätzchen sich wieder zu ihr gesellt hatte. Zunächst ging Chiffi weiter und beobachtete das Kleine Bündel wie es eifrig versuchte mit ihr Schritt zu halten. „Armes kleines Ding“ dachte sie. Als sie am Ende des Steges angekommen war drehte sie sich um und bückte sich. Sie schaute in ihren Eimer mit den Fischen und zog den Indigohering, welcher der Fang des Tages gewesen war, heraus. Sie legte es vor das Kätzchen und sagte: “Hier meine kleine Freundin. Einen Fisch angeln kann ich jeden Tag, aber einem armen Wesen helfen nicht!“. Das Kätzchen freute sich und verschlang den Fisch in wenigen Minuten.

    Was soll ich euch sagen…. Bis heute hat das kleine Kätzchen meine Gehilfin nicht mehr verlassen und sie erleben jedes Abenteuer zusammen. Aus einer guten Tat ist eine Lebenslange Freundschaft entstanden.



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    Name: Chiffre Daikyu
    Server: Balmung
    Item: Schal der Schlagfertigkeit
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    “Kupo!” —Moogle


  4. #4
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    Gilaro-Kandron's Avatar
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    Nun stand sie wieder dort an der Klingel und schaute in dieses etwas dümmlich grinsende Gesicht des Abenteurers ,der sie gerufen hatte.Grade noch wollte sie einen Termin bei Jandelaine machen um diese Frisur zu ändern.Den mal im Ernst,wer ließ sich sowas einfallen das sie so rumlaufen sollte? Doch nun stand sie vor dem Abenteurer und seine Augen versprühten erneut dieses hoffnungsvolle Leuchten,bis sie ihm einen gekochten Krebs,Reste vom Mittagessen,in die Hand gab.Innerlich schmunzelte sie als das hoffnungsvolle Leuchten in Enttäuschung überging.Das war das was irgendwie am meisten Spaß machte.Doch lange währte ihre Freude nicht ,den sofort bekam sie den nächsten Auftrag und aufs neue wurde sie in die Welt geschickt ,um irgendetwas tolles zu finden.

    Seufzend verbeugte sie sich,die gleiche Antwort wie immer in der gleichen piepsigen Stimmlage, die für sie ausgesucht wurde.Hätte sie doch nur besser den Vertrag durchgelesen als sie unterschrieben hatte.Oder wäre Abenteurerin geworden so wie es ihre Mutter wollte.Nein,sie wollte Spannung und etwas anderes erleben, als diese stumpfen Abenteurer die nichts anderes kannten ,als sinnlos auf Monster zu hauen.Sie sollte wirklich zur Gewerkschaft gehen und etwas unternehmen.Auf Dauer konnte es so nicht weitergehen.

    Langsam verließ sie die Klingel und ging aus der Stadt und wieder einmal wunderte sie sich,wie viele diesen Beruf ausübten.Manchmal kam es ihr so vor als gäbe es mehr Gehilfen als Abenteurer.Doch manchmal konnte es tatsächlich Spaß machen und während sie überlegte was sie diesmal bringen sollte,betrachtete sie die anderen Gehilfen. Dort sah man einen Hintern einer Miqo´te,die umständlich auf einen Baum kletterte,dort sah man nur noch den Haarschopf eines Lalafell aus dem Wasser ragen,der einen Fisch suchte.Niemals würde sie so weit gehen,es war ihr zu anstrengend.Kurz grüßte sie die beiden Gehilfen die auf einem Hausdach zu sehen waren und Platte für Platte abtrugen.Sowas brachte ihr wieder ein schmunzeln ein aber irgendwoher mussten die Gegenstände ja auch kommen.

    Doch der Tag war zu schön und so legte sie sich unter den nächsten Baum und döste etwas im Schatten.Irgendetwas würde sie schon zurück bringen.Sie mochte ihren Abenteurer nicht unbedingt und das ließ sie ihn auch immer wieder spüren.Doch ab und zu musste sie ihm etwas bringen den schließlich wollte sie auch nicht gefeuert werden.Von irgendetwas musste man ja leben.

    Die Zeit verging aufs neue,während sie die Strahlen der Sonne genoß,bis auf einmal ihr Armband piepte.Erschrocken öffnete sie die Augen.Nur noch 5 Minuten bis sie etwas zustande bringen musste und er sie wieder rufen würde.Diesmal hatte sie sich echt Zeit gelassen.Im Kopf ging sie schon die Ausreden durch,die sie gebrauchen konnte,wen sie mit leeren Händen dastehen würde.Doch dann fing sie laut an zu lachen den als sie aufstand lag neben ihr ein Blaues Karnivorenblatt.Wie es dahin gekommen war als sie döste wußte sie nicht und es war ihr auch egal.Sie sollte etwas bringen und nun hatte sie etwas und als sie das Klingeln an ihrem Armband vernahm und wieder zu ihrem Abenteurer zurückging,konnte sie nicht anders als wieder zu schmunzeln ,als sie erneut in das Hoffnungsvolle Gesicht sah um ihm dann das Blatt zu überreichen

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    Name: Gilaro Kandron
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    Item: Vögelchen-Ohrring
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  5. #5
    Player Fluestergras's Avatar
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    Mein Gehilfe ist ein unsäglicher Tollpatsch, die Personifikation eines betrunkenen Elefanten im Porzellanladen. Ständig warf er meine Töpfe pastellblauen Farbstoffs um oder brachte Knoten in meine Vanya-Seidenfäden, sodass ich ganze Garnrollen wegwerfen konnte – darum taufte ich ihn Missingno, wie diese alten mysteriösen und undefinierbaren Kreaturen, die alles zerstören, wenn man eine von ihnen bei sich behält.

    Als er sich eines Tages in der Thaumaturgie übte und dabei meine Drachenlederkarte verbrannte, platzte mir der Kragen: "Kannst du auch mal was richtig machen, du verflixter Vollidiot!?", schimpfte ich ihn aus. Weinend fiel Missingno vor mir auf die Knie: "Bitte vergebt mir, Meister, es wird auch nicht wieder vorkommen, ich verspreche es Euch!" So tollpatschig er sich anstellte, so gut erzogen war er, dass er mich wider meinen Willen "Meister" nannte, und irgendwie auch so niedlich, dass ich ihm nie wirklich lange böse sein konnte, doch so konnte das nicht weitergehen, und das musste ich ihm klarmachen. Sollte er noch einmal für so eine Katastrophe verantwortlich sein, so versprach ich Missingno, würde ich ihm einen Gletscher-Mantel schenken, damit er nicht friert, während er sich in Ishgard einen neuen Job sucht.

    Nach diesem Gespräch ging Missingno mir irgendwie aus dem Weg, er ging eigenständig auf Unternehmungen, und wenn ich ihn zu mir rief, war er bemüht, jeglichen Augenkontakt mit mir zu vermeiden. War ich zu grob zu ihm? Ich wollte doch nicht, dass er Angst vor mir hat, und darum beschloss ich, ihm ein kleines Versöhnungsgeschenk zu machen – diese Baldur-Rute, die ich Canu Vanu neulich unter seinen Flügeln wegstibitzt hatte, erschien mir genau richtig. So rief ich meinen Gehilfen zu mir und stellte fest, dass er gerade von einem Streifzug zurückgekehrt war. "Hör mal, Missingno…", fing ich an, doch er unterbrach mich: "Meister, ich habe ein Geschenk für Euch, als Wiedergutmachung! Ich hoffe, es trifft Euren Geschmack!" Hoffentlich nicht wieder so eine zerfetzte Landkarte von Eorzea, dachte ich, doch was ich dann erblickte, ließ mich nicht schlecht staunen: Missingno brachte mir den frisch ausgestopften Kopf eines leibhaftigen Behemoth, und wie mir die unzähligen Blessuren meines Gehilfen zeigten, hatte er die Bestie sogar selbst erlegt. "Bei Rhalgr, bist du denn des Wahnsinns, dich in so große Gefahr zu begeben!?" Ich wollte ihn abermals ausschimpfen, doch dann überwogen die Freude darüber, dass Missingno halbwegs gesund von seinem aberwitzigen Abenteuer zurückgekehrt ist, dass er für mich eine solch waghalsige Aktion auf sich nahm, und nicht zuletzt die Freude über ein so schönes Geschenk. Ich umarmte ihn, dass ich ihn fast erstickte, und meinte anschließend: "Bei deinem nächsten selbstmörderischen Abenteuer nimmst du wohl besser das hier mit" – mit diesen Worten drückte ich ihm die Baldur-Rute in die Hand, über die er sich ähnlich freute wie ich über den Behemoth-Kopf.

    Seither gibt Missingno sich richtig Mühe, nicht mehr so tollpatschig zu sein – den zerbrochenen Flaschen, die mal Sprudelwasser beinhalteten, in seiner Kammer nach zu urteilen klappt es noch nicht so gut, aber auch ich bemühe mich, nicht mehr so grob zu meinem treuen Gehilfen zu sein.

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    Name: Arutemus Atomnium
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    Item: Vögelchen-Ohrring
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  6. #6
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    One-Horned Behemoth

    Zunächst möchte ich euch erzählen wie ich zu meinem Gehilfen mit dem Namen Shinobi gekommen bin. Als ich noch am Anfang meiner Reisen als Abenteurer war verschlug es mich an einem regnerischen Abend in eine heruntergekommene Taverne. Triefend nass vom Regen setzte ich mich an einem freien Tisch und bestellt mir einen Teller Dhalmel-Gratin und dazu ein paar Kaisersemmel. Als mein Mahl aufgetischt war bemerkte ich, dass mich eine im Schatten verborgene Gestallt beobachtete. Ich fragte den Schankwart ob er wüsste, um wen es sich handle und er antwortete nur: „Er ist nur ein alter Trunkenbold und keine zwei Gil wert. Angeblich war er einst ein großer Abenteurer, aber wenn ihr mich fragt … ist und war er nur Abschaum!“. Zunächst von den Worten des Schankwartes abgeschreckt siegte jedoch schon bald die Neugier in mir und ich wagte es mich der Gestalt zu nähern. Ich verbeugte mich und reichte dem Fremden den Rest meines Mahles: „Die Augen waren mal wieder größer als der Magen. Möchtet ihr das Mahl mit mir teilen bevor es den Schweinen vorgesetzt wird?“. Erstaunt von meiner Freundlichkeit zögerte er zunächst nahm dann jedoch den Teller an sich und verschlang die Reste. Bis zu Morgengrauen verbrachten wir damit uns Geschichten unserer bisherigen Abenteuer zu erzählen. Er erzählte von weit entfernten Orten und wie er letztendlich in dieser Taverne gelandet war. Seither steht er in meinen Diensten und hilft mir bei Besorgungen oder beim einfachen Handel auf dem Markt.

    Als ich ihn eines Tages auf eine Unternehmung geschickt hatte bracht er mir nach einigen Stunden das Horn eines ausgewachsenen Behemoth mit. Ich wusste, dass von meinem Gehilfen eine starke Kraft ausging doch alleine einen Behemoth zu bezwingen hatte ich ihm nicht zugetraut. „Wie um Himmelswillen hast du es geschafft einen Behemoth mit solch großen Hörner zu besiegen?“ fragte ich ihn erstaunt. Shinobi lachte nur und begann dann die ganze Geschichte zu erzählen. Er hatte versucht ein paar Karakuls zu fangen damit wir ihre Wollen verkaufen konnten, als ihm plötzlich der riesige Behemoth gegenüber Stand. In einen Adrenalinrausch versetzt versucht er es alleine mit dem Behemoth aufzunehmen. Er konnte ihm einige Schläge versetzten musste dann jedoch einen harten Tritt als Konter einstecken. Als ihm klar wurde, dass er keine Chance gegen den Riesen hatte, rannte er davon und versuchte sich in einer Felsspalte zu verstecken. Der Behemoth der ihm gefolgt war, rannte mit voller Kraft gegen die vereiste Felswand, begann zu taumeln und stürze benommen zu Boden. Shinobi schlich sich vorsichtig aus der Felspalte und betrachtete den Giganten. Er fand ein paar Meter entfernt eines der Hörner, welches bei dem Aufprall abgebrochen sein musste und stecke es ein um es mir zu präsentieren.

    Am Ende seiner Schilderung sagte er noch: „Bitte komm nicht auf die Idee und schick mich fort um das zweite Horn zu besorgen!“. Wir lachten miteinander. Da ich mit dem Horn eine stattliche Lampe herstellen konnte die uns gutes Gil einbringen würde, spendierte ich uns an diesem Abend jeweils eine Seeigel-Pastete.


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    Character: Anjiro Yoichi
    Server: Balmung
    Item: Schal der Schlagfertigkeit
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  7. #7
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    Atoli's Avatar
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    Eifersucht

    Meeka zuckte erschrocken zusammen als es in der Ferne laut krachte. Der alte Tunnel, durch den sie hier gerade schlich, war übersät mit zerstörten Verteidigungssystemen und Meeka erwartete jeden Moment von einem angegriffen zu werden, das die Abenteurergruppe, der sie heimlich gefolgt war, nicht zerstört hatte.
    Sie musste komplett verrückt sein.
    Was hatte sie nur geritten, sich in die allagischen Ruinen zu wagen, in denen Gerüchten zufolge Bahamut schlief?! In der Ferne krachte es ein weiteres Mal und irgendjemand schrie. Meekas Ohren legten sich ganz von selbst an den Kopf und eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken. In was war sie da nur hineingeraten!
    Aber umkehren...?

    Auch heute verzog Meo mal wieder unzufrieden das Gesicht: "Ein...Ziegel?"
    Meeka zuckte mit den Schultern. Man hatte eben nicht immer Glück, oder?
    "Gestern hast du mir eine Hand voll Schlamm mitgebracht und vorgestern eine ausgerupfte Basilikumpflanze aus MEINEM Garten. Nimm dir mal ein Beispiel an Abeo!"
    Der gelehrte Erlschatten Abeo rückte sich verlegen die Brille zurecht: "Ich beobachte nur die Entwicklungen am Marktbrett, und wenn sich ein gutes Angebot findet..." erklärte er, als sei es die einfachste Sache der Welt. In Meeka stieg Ärger auf. Alle beide hatten überhaupt keinen realistischen Sinn dafür, was NORMALE Menschen konnten und was nicht!
    Sie war ja auch nicht komplett unfähig, nur vergleichsweise...normal. Meos enttäuschter Gesichtausdruck tat trotzdem irgendwie weh.




    Der Lärm kam näher und alles in Meeka schrie danach sich umzudrehen und wegzulaufen, aber ihre Knie waren so weich dass sie ihr nicht gehorchen wollten. Ein kleines Stück vor Meeka machte der Gang eine scharfe Kurve. Plötzlich stürmte ein schwergepanzerter Lalafell aus der Biegung hervor, die Axt über der Schulter, doch bevor er die Kurve geschafft hatte, traf ein leuchtendroter Strahl ihn in den Rücken und er brach zusammen. Entsetzt starrte Meeka auf den kleinen Körper. In dem Moment hetzte eine Heilerin um die Ecke, geriet aus dem Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Eine gigantische, schwarze, dreifingrige Hand kroch um die Biegung und folgte ihr. Auf allen Vieren versuchte die Weißmagierin zu entkommen, warf Teile der Verteidigungssysteme nach dem...Ding, doch es half nichts.
    Meekas Finger, die sie nach ihrem Bogen ausgestreckt hatte, erstarrten. Es war zu spät. Die Kugel, welche die Heilerin nach dem Etwas geworfen hatte, prallte an der Hand ab und rollte auf Meeka zu. Ein Kontrollsystem-Leuchtkörper. Wie in Trance griff Meeka danach; die plötzliche Stille war unheimlich.

    "...vier Millionen wert?! Bist du sicher, Abeo?" Der Elezen warf Meeka einen bewundernden Blick zu, doch Meo wirkte absolut nicht begeistert: "Ich kann einfach nicht glauben dass du vor mir in den Verschlungenen Schatten warst, Meeka!" meinte sie aufgebracht. "Warum zahlst nicht du in Zukunft mir den Lohn?"
    Meeka, die immer noch blass um die Nasenspitze war, schüttelte den Kopf. Ihr Schwanz war schützend um sie geschlungen. Nie wieder wollte sie so etwas erleben!
    Meos Gesichtszüge wurden weicher und sie klopfte Meeka unbeholfen auf die Schulter. "Ich...schätze unsere Rollenverteilung ist schon ganz in Ordnung so..." murmelte sie. "Und schau, der Preis für Ziegelsteine ist heute gestiegen!"



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    Name: Meo Cailin
    Server: Ragnarok
    Item: Mandragora-Halsberge
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  8. #8
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    Jade_Windfell's Avatar
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    Die Abenteuer der tapferen Mamori

    Die Abenteuer der tapferen Mamori

    1. Charaktername: Lazuli Windfell
    2. Welt: Shiva
    3. Wahl: Ahriman-Halsberge

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    Es war ein schöner Tag im zentralen Thanalan. Die Sonne brannte aus dem klaren Himmel hinunter und Mamori hatte eine weitere glänzende Wertmarke in der Tasche, als sie über die Brücke schritt, die zum Würfel und Becher führte. Heute würde sie Lazuli – ihrer Auftraggeberin – für die Bezahlung etwas Besonderes mitbringen. Wochenlang hatte sie Wertmarken sparen müssen und nichts Besseres, als einen Imp-Flügel mit nach Hause bringen können. Doch heute würde Lazuli Augen machen.

    Sie trat durch die Flügeltür in den Schatten der Schenke. Drinnen empfing sie ein starker Geruch nach Sand, trockenem Holz und frisch gemolkener Steingeißmilch. In der Ecke spielten einige Reisende eine hitzige Partie Würfel, an einem Tisch saßen drei Miqo’te-Abenteurer und unterhielten sich. Sie trat an den Tresen und bestellte sich einen Orangensaft.

    „Na, meine Kleine?“, begann Roger, der Besitzer und Wirt des Würfel und Bechers, und wischte mit einem Lappen über den Tresen. „Wohin geht die Reise?“ - „Ich bin schon da“, meinte sie und trank das Glas mit der kühlen Flüssigkeit halb aus. „Ich suche nach der Händlerin, die hier sonst immer ist.“ Roger nickte. „Normalerweise ist sie hier…“ Er brach ab, denn von draußen drang ein Streit herein. Die Abenteurer am Tisch horchten auf. Der Wirt erkannte eine der zankenden Stimmen. „Oh, nicht schon wieder… elende Saufnase!“

    Saufnase Guguroon, ein berücktigter Qiqirn, der seinen Spitznamen seiner phänomenalen Trinkfestigkeit verdankte, sprach lautstark auf eine Dame ein, die etwas Samtenes an sich drückte. „Nichts da!“, die Dame hob abwehrend die Hand. „Ich habe bereits einen Käufer.“ - „Mein Angebot ist besser!“ Der große Qiqirn beugte sich vor und sah mit glänzenden Augen auf die Dame hinab. „Du bekommst drei ganze Kaktor-Nadeln. Von hoher Qualität!“ Die Dame schüttelte energisch den Kopf und drückte sich an die Hauswand.

    „Was ist hier los?“ Mamori war aus der Tür getreten und hatte das kleine verschlissene Zepter gezogen, mit dem Lazuli sie ausgerüstet hatte. Der Qiqirn wirkte sichtlich unbeeindruckt und lachte. Dann bemerkte er die drei Abenteurer, ein ausgewachsener Schwarzmagier, ein Krieger und ein hochgewachsener Dragoon, die wachsam im Hintergrund stehen blieben. „Nichts, wir haben nur gefeilscht“, meinte die Saufnase und sah noch einmal zu der Dame hinab. „Überleg es dir noch einmal.“

    Die Händlerin sagte nichts mehr und drückte sich eng an der Wand entlang, bis sie die rettende Tür zum Würfel und Becher erreicht hatte. Drinnen wischte sie sich über die Stirn und blinzelte. Mamori war ihr gefolgt und lächelte. „Dem haben wir’s gezeigt!“ Dann erinnerte sie sich daran, warum sie hergekommen war. „Hast du es?“ Die Händlerin nickte und überreichte Mamori ein in Samt eingeschlagenes schweres Buch mit hübscher Gravur. „Wundervoll!“

    Zurück zu Hause suchte Mamori voller Vorfreude Lazuli auf. Die Gelehrte saß auf ihrem Bett und stöberte in einem dicken Buch über die Pflanzenwelt Eorzeas. „Lazuli…“ - sie stockte. Das war doch nicht etwa… „Oh, Mamori! Na, was hast du heute Schönes mitgebracht?“

    Mamori schob sich das Buch, dessen exakte Kopie vor Lazuli auf dem Bett lag, hinter den Rücken. „Nur einen Imp-Flügel“, sagte sie.
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  9. #9
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    Katzenjammer

    „Bring mir was Besonderes mit.“, hat sie gesagt.
    „Das macht Spaß.“, hat sie gesagt.
    „Ist doch einfach.“, hat sie gesagt.

    War es das?
    Zum X-ten Mal an diesem Wochenende wurde ich auf Mission geschickt. Frei und wählbar und natürlich niemals eindeutig, was ich denn Schönes mitzubringen hatte. Dabei wusste ich genau, was meine Meisterin wollte: Sie wollte eine flauschige, rollende, dicke Miezekatze!
    Weil sie die ja aaaalle wollen und sie nach Monaten immer noch fast unbezahlbar am Marktbrett steht!
    Und wo stand ich? Im östlichen Thanalan, auf eine Wiese voller Flausch’s, die ich nicht mitbringen durfte und die sich nebenbei erwähnt, nicht einmal von einer Angel anlocken ließen. Genau so wenig wie eine dicke Katze..
    „Macht nichts!“, dachte ich… „Über Fließ freut sich die Meisterin sicher auch!“, und so klemmte ich die Zunge zwischen die Zähne und holt weit mit der Angel aus.
    „Und looo-!“, ich wollte mich selbst anfeuern und mit aller Kraft an dem Holz meiner Angel ziehen, als der Zug ruckartig erwidert wurde. Ich bekam die Angel nicht nach vorn gezogen!
    Was zum…..? Ich zerrte und zog und hörte ein scharfes Blöken hinter mir.
    Von einer auf die anderen Sekunde hielt ich inne und drehte mich um… vor mir ein so großer Myotragus-Geiß, dass mein Katzenschwanz aufbauschte! In seinem Ohr…. Ein Haken…. MEIN Haken und der finstere Blick dieses einen traf somit nicht ganz unverdient auf mich.
    „Braaves~ Schäfche-“ Es blökte mir direkt ins Gesicht und ich riss voller Angst die Arme hoch, drehte mich um und rannte.
    Das Blöken wurde lauter und tiefer, grollender und es wurden eindeutig mehr, als ich mich in die Schaar Flausch’s flüchtete und alle panisch durcheinander hüpften, um der plötzlichen Meute von Myotragus-Geißen und –Böcken aus dem Weg zu gehen!
    Wieso, um Hydaelyns Willen war hier plötzlich ein Fate??? Wieso war immer dann ein Fate, wenn ich zu tun hatte??
    Weinen und schreiend rannte ich weiter, bis ich an den Fluss Yugr’am kam.
    Die gingen bestimmt nicht ins Wasser!
    Im Wasser war ich sicher! Und just in diesem Gedanken stolperte ich und fiel hin.
    Die Erde bebte und ich krümmte mich zusammen, hoffend, dass keiner der Geiße und Böcke mich erwischte… aber sie rannten alle ins Wasser und ihr Böken verwandelte sich in Blubbern.

    Nach einigen Sekunden wurde es ruhiger und ich spürte etwas Nasses im Gesicht.
    Na nu…? Zögerlich öffnete ich ein Auge… und eine Sekunde später weitete ich beide vor Überraschung.
    Vor mir war ein Fisch!
    Was war das?
    War das die Rettung… oh wunderbar!

    „Da bin ich wieder. Ich habe mir echt Mühe gegeben.“
    Ein unscheinbares Grinsen, eine demütige Haltung… und eine waschechte Moraby-Flunder in meinen Händen! Das war doch was, oder? ODER???

    Meine Meisterin hebt die Hand, richtet den Zeigefinger in die Ferne.
    „Schneller Streifzug. Jetzt. Los!“

    Mir schläft das Gesicht ein.
    „Werd‘ Gehilfe in Gridania.“, haben sie gesagt.
    „Das macht Spaß.“, haben sie gesagt.
    Gelogen.
    „Dann will ich mal los…“

    „Warte…. Wo ist deine Angel???“
    Meow.


    ENDE
    ------------------------------------
    Charaktername: Desmond Pulse
    Welt: Phoenix
    In-Game Preis: Mandragora-Halsberge
    (3)

  10. #10
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    Rabenschwinge's Avatar
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    Noira Kisne
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    Twintania
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    Astrologian Lv 80
    Woher kommen die Farben, die der Gehilfe mitbringt?



    Düsternis herrschte und ich war immer noch unterwegs um einen Gehilfengang für meine Meisterin zu erledigen. Normalerweise war ich immer pünktlich und sehr zuverlässig. Heute würde ich etwas später kommen, aber nicht ohne Grund. Hoffentlich wird sie nicht böse auf mich sein...

    „Wo warst du so lange? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht!“, fragte sie mich. Sie sah besorgt aus und musterte mich eingehend. „Was sind das für weiße Striche in deinem Gesicht?“, wollte meine Meisterin wissen. Ich hielt ihr einen Topf mit wolkenweißer Farbe hin. „Ihr werdet mir niemals glauben wie ich da dran gekommen bin!“, versicherte ich ihr.

    Ich war im Finsterwald unterwegs und wollte wieder zu Euch kommen. Als ich an einer Stelle kam wo die Stämme nah beisammen stehen, sah ich bunte Lichter. Aber es waren keine Glühwürmchen. Es war unheimlich, doch auch aufregend zugleich. Meine Neugierde siegte und ich versteckte mich hinter einem Strauch und spähte durch die Zweige. Ich sah lauter Mogrys, die tanzten, sangen und ihre Bommel leuchteten bunt! Es war ein grandioser Anblick! Plötzlich musste ich niesen. Hoffentlich hatte mich niemand gehört! Ein aufgebrachter Mogry flog auf mich zu. „Was suchst du hier, kupo?“, zischte er und so erzählte ich ihm, dass ich bunte Lichter im Wald gesehen hatte. „Ich wollte nicht stören!“, versicherte ich ihm. „Die anderen haben dich wohl zum Bommel nicht gehört, kupo.“ Ich fragte ihn was es mit den bunten Bommeln auf sich hat und was sie da trieben.
    „Wir feiern das Bommel-Leucht-Fest. Wir färben unsere Bommel in den verschiedenen Himmelsfarben“, erklärte er mir. Natürlich wollte ich wissen warum sie das machen. Er erzählte mir, dass der Legende nach sie in den Wolken gelebt haben und dieses Fest sie an ihre Wurzeln, Verzeihung, an ihre Wolken erinnern soll. „Warte hier, ich bin gleich wieder bei dir, kupo“, sagte er und flog davon. Einen kurzen Augenblick später war er bei mir und überreichte mir einen Topf wolkenweißer Farbe. Er tauchte seine Pfote in den Topf und zog mir auf jede Wange einen weißen Streifen. „Kupotastisches Bommel-Leucht-Fest, kupo!“, rief er. Doch bevor ich letztendlich aufbrach, wollte ich noch wissen wie diese Farben gemacht wurden, doch der Mogry sagte mir, dass es ein Geheimnis sei und er es mir nicht verraten würde. Ich bedankte mich bei ihm und sagte ihm, dass ich mich nun sputen müsste, da Ihr mich erwartet. Ich soll euch ebenfalls kupotastische Grüße bestellen und euch die Farbe überreichen als Zeichen der Freundschaft.


    Meine Meisterin war hoch erfreut über diese wundervolle Farbe und schickte mich gleich auf meine nächste Mission.

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    1. Charaktername: Rose Laguz
    2. Welt: Shiva
    3. In-Game-Preis / Item: Vögelchen- Ohrring
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