Ein Apotropaion (griechisch ἀποτρόπαιος ‚(Unheil) abwendend‘) ist eine Schutzmaßnahme gegen böse Kräfte.
Geschichte
Ein gegenständliches Apotropaion wurde in der Antike zum Schutz von Menschen, Tieren, Gebäuden etc. angebracht und sollte die üblen Auswirkungen von Zauberei, des „bösen Blicks“ und anderer widriger Kräfte abwehren. Es konnte z. B. die Gestalt eines Tier- oder Menschenkopfes haben, etwa in Form eines Gorgoneions auf der Aigis der Athene. Als Apotropaion sind auch die bei den Römern verbreiteten, Fascinum genannten Phallusplastiken (muhahahaha)anzusehen, die oft zusammen mit anderen apotropäischen Objekten zu Glöckchenspielen (Tintinnabula) kombiniert wurden.
Bekannt sind auch die Augenidole, seltener apotropäisch gebrauchte Tierfüße wie etwa Löwenpranken. In späteren Zeiten wurden Apotropaia oft in dekorativer Funktion, als Neidkopf bzw. Giebelkreuz, beibehalten.
Bis in die heutige Zeit werden im Nahen Osten und im Maghreb Nazar-Amulett und die Hand der Fatima zur Abwehr gegen den bösen Blick verwendet.
Klemenz
Der Name leitet sich von lat. clemens (mild, gnädig, der Sanftmütige) ab und bedeutet somit der Milde, Gnädige. Der Name stammt bereits aus vorchristlicher Zeit. Die ursprüngliche Schreibweise ist „Clemens“, allerdings existiert auch die hauptsächlich im Deutschen verwendete Schreibweise mit „K“.
Hmmm :-D

)anzusehen, die oft zusammen mit anderen apotropäischen Objekten zu Glöckchenspielen (Tintinnabula) kombiniert wurden.
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