Quote Originally Posted by miep View Post
Warum wurde das Lore der Azurgarde am Ende solchen retcons unterzogen wie in der Caster Quest? Wir wissen doch mittlerweile durch das (leider) japan-exklusive Lore aus diversen Interviews, dass sie alle getempert waren von Thordan und trotzdem wird es jetzt so dargestellt als hätten sie alles was während Heavensward passiert ist, freiwillig gemacht...
Weiß zwar nicht, ob OP in diesen Thread schaut, aber die Antwort ist schlicht 'sowohl, als auch'. Wenn überhaupt, war die Aussage, sie wären tempered gewesen, ein nachträglicher Retcon für Heavensward, im Spiel und den Lorebooks selbst war es immer schlüssig und passte zu den Quests.
Ich müsste mir die Caster Questline nochmal auf Englisch ansehen, aber das eine schließt das andere nicht aus. Sie haben mit Shadowbringers und Endwalker bewiesen, dass die Short Stories vom Lodestone sehr canon sind. Von einer aus 2021 wissen wir, dass zum Beispiel Zephirin schon vor seinem Eintritt in die Azurgarde übermäßig gläubig war, mit leichter Tendenz zum Fanatismus. Sidequests etc legen das auch für andere Mitglieder der Azurgarde nahe. Dadurch, dass alle vor ihrem Eintritt in die Azurgarde und somit vor eventuellem Tempering schon so getickt haben, war ein gewisser Nährboden für Thordan da.
Also: ja, sie mögen tempered gewesen sein, allerdings ist das nicht der einzige Grund für ihr Verhalten, sie waren teilweise halt fanatisch gläubige.

Auch wenn ich fürchte, dass das nicht ist, was OP bei dem Char Namen gerne gehört hätte...

(Wollte nicht in den Thread spammen. Aber diese Apologists mit 'the Heaven's Ward did nothing wrong, they were tempered' stoßen mir genauso sauer auf wie die Emet Apologists mit 'he did nothing wrong, he was tempered'. Wir müssen nicht all unsere Antagonisten auf biegen und brechen redeemen.)