Ich dachte Sylvanas hätte absichtlich den Baum der Nachtelfen verbrannt und alle dort umgebracht, um dem Jailer im Schlund die nötigen Seelen zu geben. Da hätte der ganze Krieg in BfA ein wenig Sinn gemacht. Aber ansonsten stimme ich zu. All die Ereignisse um das riesige Schwert in Legion und davor ist alles Geschichte. Schade eigentlich.

Das Storytelling ist grausam, die Inszenierung stümperhaft und die Charaktere sind total dumm oder unlogisch geworden. Zum Beispiel:

Tyrande jagt derweil Sylvanas und hätte sie auch beinahe gekriegt. Aber dann verlässt sie Elunes Kraft im wichtigsten Moment und das wars. Tyrande muss sich am Ende entscheiden ob sie weiterhin Rache nehmen will oder Ardenvald erneuern will. Man bekommt sie aber nicht mehr zu Gesicht. Stattdessen sieht man wie ihre Seele zum "Herz von Elune" (oder so ähnlich) wird und damit für die Erneuerung steht (untermalt von unpassend epischer Musik xD). Als hätte sie ihre Rache einfach aufgegeben und Sylvanas verziehen o_O

Als Nachtelf wäre ich aber schön sauer, wenn ich mein Leben der Göttin Elune gewidmet hätte, aber nach nen quallvollen Flammentod im Schlund (Hölle) landen würde, weil die große Göttin des Mondes es versäumt hat, dass alle Seelen beim Jailer landen. Und Elune so: Shit happens.

Genauso wie Hordler, die tatenlos zusehen müssen wie Sylvanas durchdreht und grundlos einen Krieg anfängt. Sylvanas macht dann sogar die ganze Arbeit für den Jailer, aber natürlich "dient sie niemandem". Da waren die Motive von Garrosh bei weitem verständlicher. Storytechnisch ist die eiserne Horde sogar ziemlich cool. Zu Schade dass Saurfang in BfA drauf gehen musste. Das war seit langem der erste interessant Ork gewesen.


Das Einzige was ich toll an WoW finde, sind die lichtgeschmiedeten Draenei. Nur schade, dass die nicht der Horde angehören (was übrigens machbar gewesen wäre).