Off-Topic

[Arg0n]

Meinst du Diskussion im englischen Forum?

Aber in der Menschheit gibt es nunmal nur männlich und weiblich. Das ist Fakt.

(Sexuelle) Orientierung hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Man kann auch auf Apache Helikopter stehen, ist aber selber trotzdem ein Mann oder eine Frau.
Selbst wenn du dir den Schwängel absägt, bist du so gesehen immer noch ein Mann

[DeMarcy]

was muss ich denn da lesen *schmunzel* - ich würde mich gern einklinken in eure Diskussion allerding scheinen mir vorige aussagen zu fehlen... irgendwie wird die Diskussion sehr unterbrochen. vielleicht könnt ihr mich kurz aufklären - also jetzt nicht mit Bienchen und Blümchen - sondern wie ihr auf das Thema gekommen seid. LG Marcy Bright - Rainbow of Hydaelin

[Dragon_D_Arrior]

@DeMarcy
Malkomia hat ein Thema aus dem englischen Forum verlinkt, wo jemand mehr Geschlechter als nur Männlich und Weiblich in FFXIV fordert (bei der Charakter-Erstellung)
Sie hat sich dann ein wenig über das Thema aufgeregt und da viel unter anderem "Es gibt nur männlich/weiblich" und ein ziemlich absurdes Beispiel für die Gender-Diskussion (irgendwas mit "eine weibliche Elefanten-Seele in einem männlichen Körper)

@Arg0n
Es ging mir auch nicht um die "psychische" Sexuelle Ausrichtung" sondern um die "physische".
Weil es eben, wie bereits gesagt, immer mehr Kinder gibt, die von beiden Geschlechtern etwas an/in ihrem Körper haben.
Diese sind dann eben weder männlich noch weiblich, sondern irgendwas dazwischen

[wilder-polterer]

Weil es eben, wie bereits gesagt, immer mehr Kinder gibt, die von beiden Geschlechtern etwas an/in ihrem Körper haben.
Diese sind dann eben weder männlich noch weiblich, sondern irgendwas dazwischen

Die Ursache ist aber nicht evolutionär vorgesehen. Es ist eine durch den Menschen ausgelöste Mutation (40 Jahre Pille und Hormone im Wasser) und alles andere als "normal".

[DeMarcy]

mich würde interessieren was hoschi da oben als normal empfindet … :P
das genderthema ist ziemlich komplex und auch schwierig zu verstehen - rein Geschlechtlich gibt es ja 2 Ausrichtungen oder halt das Zwitter-Geschlecht - demnach kann man schon darüber diskutieren ob es 2 oder mehr Geschlechter gibt. Aber da muss die Wissenschaft noch weiter forschen und diskutieren. Wichtig ist für mich das in FF 14 zumindest keiner aufgrund seines Geschlechts oder seiner Geschlechteridentität diskriminiert wird. Und dafür müssen auch wir spieler zusammenhalten und dagegen antreten.

[wilder-polterer]

Normal im Sinne von, von der Natur so vorgesehen. Im rein physischen Kontext. Was bei jedem in seinem oder ihrem Kopf vorgeht ist doch völlig egal und gehört akzeptiert. Ein Zwitter mag vorkommen, ist aber die absolute Ausnahme beim Menschen und durch eine Mutation der DNA oder ein gestörtes Hormonverhältniss verursacht. Und die ganze Diskussion ist so was von aufgebauscht, dass man den Eindruck hat, da wollen sich 90% nur wichtig machen und sind selbst nicht betroffen. Mich würde eher interessieren warum 90% aller weiblichen Chars von nem Kerl gespielt werden. Vielleicht kann mir einer die psychologische Komponente dabei erläutern. Nur am Glam kann es ja nicht liegen :P

[Dragon_D_Arrior]

Wichtig ist für mich das in FF 14 zumindest keiner aufgrund seines Geschlechts oder seiner Geschlechteridentität diskriminiert wird. Und dafür müssen auch wir spieler zusammenhalten und dagegen antreten.

Meine Rede, für mich geht es in der Gender-Diskussion nicht nur um die Anerkennung eines dritten Geschlechts (nennen wir es mal Zwitter) sondern primär um die Toleranz davon.

Denn ob sich jetzt eine Frau als Mann identifiziert oder als etwas dazwischen (bitte keine der vielen Begriffe die da im Netz rumgeistern) oder ob vom körperlichen her man eben mehr ist als "nur" Mann oder "nur" Frau

Normal im Sinne von, von der Natur so vorgesehen. Im rein physischen Kontext. Was bei jedem in seinem oder ihrem Kopf vorgeht ist doch völlig egal und gehört akzeptiert. Ein Zwitter mag vorkommen, ist aber die absolute Ausnahme beim Menschen und durch eine Mutation der DNA oder ein gestörtes Hormonverhältniss verursacht.

Da hast du Recht, dennoch kommt es nun einmal in unserer modernen Zeit immer häufiger vor und das ist ein "Problem", mit dem wir uns auseinander setzen müssen.
In vielen Situationen wird dieses Zwitter-Problem schon kurz nach der Geburt "gelöst", indem man einfach das, was im Inneren (also Beispielweise die Eierstöcke) entfernt und das Äußere so lässt wie es ist. Das führt aber meistens (soweit ich das verstanden habe) nicht nur zur Verwirrung im Hormonhaushalt des Körpers sondern auch dann zu einer psychischen Verwirrung im Fortgeschrittenen Alter (weswegen es in Zukunft wahrscheinlich mehr Menschen geben wird, die sich mit der Geschlechterfrage an sich selbst auseinander setzen müssen)

Bezüglich der Natur:
Zwitter mögen war in der "Natur des Menschen" eher die Ausnahme sein, dennoch gibt es in der restlichen Natur auf unserem Planeten (egal ob Flora oder Fauna) schon seit Jahrhunderten ebenfalls Zwitter, die nicht erst mit den "Hormonverseuchten Grundwasser" aufgetaucht sind. Zwitter ist ebenso ein Teil der Natur dieses Planeten wie Homosexualität, und das muss nun einmal der Großteil der Menschheit akzeptieren und vor allem tolerieren ^^

[DeMarcy]

ich möchte auch grad erwähnen das gerade Echsen und frösche zwittirg sind und das ist von der Natur so vorgesehen. :P

[Nahamon]

Das sind aber auch keine Säugetiere

[wilder-polterer]

Du vergleichst gerade völlig unterschiedliche Dinge. Ein Schnecke ist nun mal kein Säugetier und der Grund für die Zwitter in manchen Spezies hat durchaus eines Sinn. Partnersuche und so. Beim Menschen sind Zwitter zeugungsunfähig, daher biologisch gesehen völlig wertlos. Lies mal ein Buch über Ökologie und evolutionäre Nischen. Aber ja, auch wenn biologisch nutzlos, gehören Menschen jeglicher Differenzierung respektiert, das ist eine Errungenschaft unserer Gesellschaft und unserer Kultur, zumindest in Europa. Vor 70 Jahren hätte man uns nur schon für diese Worte an die Wand gestellt oder schlimmeres. Also macht nicht alles so schlecht, ist noch nicht optimal mit der gesellschaftlichen Akzeptanz aber das braucht Zeit, so zwei drei Generationen.