@Goodguychucky: Es wird auch mit den zwei Gehilfen gehen, die wir bereits haben.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es einem P2W gleicht. Ein kaufbarer Retainer ist auch erst der erste Schritt. Ich erinnere mich daran, dass WoW später für ein einzelnes Mount 20 Euro verlangt haben soll >_< Meiner Meinung nach sind Spielinhalte wie Mounts nicht geeignet für Cash-Shops eines P2P. Ich vermute leider, dass SE sich auch dies abgucken wird...
Was mir hier an der Diskussion aufgefallen ist: Jeder Spieler, welcher sagte, er habe genug Platz auf seinen Retainern, spielt keine Crafter oder levelt seine Crafter mit Freibriefen (kaufen und direkt abgeben). Wenn man jedoch unterschiedliche Rezepte nutzen möchte, so braucht man ein großes Sammelsurium an Mats in jedem (!) Levelbereich. Man kann in diesem Spiel nicht die Anfängermaterialien wegschmeißen, wenn man fortgeschritten ist. Alte Materialien wird man immer wieder benutzen. Das macht sich an meinem Inventarplatz bemerkbar, der praktisch ständig voll ist.
Das Handwerk in diesem Spiel ist anders als in anderen MMOs. In anderen Spielen kann man anfängliche und überschüssige Materialien wieder verkaufen. Würde man das hier tun, so muss man einige Level später erneut farmen gehen.
Resultierend daraus gibt es zwei Möglichkeiten ohne zusätzliche Retainer: Entweder farmt man alle paar Wochen paar Stunden in einem Gebiet, wo man bereits gesammelt hat oder man verzichtet auf einen Spielinhalt, nämlich auch diese Rezepte zu nutzen. Ungeachtet der Tatsache, dass man auch ohne Materialien leveln kann (fertiges Produkt kaufen und Freibrief abgeben) oder sich viele nicht für ein ausgefülltes Handwerksbuch interessieren, kauft man sich mit einem Retainer einen Spielinhalt, an dem man sonst nicht teilnehmen kann. Sowas kenne ich sonst nur aus F2P.
Es besteht garnicht die Frage, ob das ein Prinzip eines P2W sei. Der Bonus, den man durch den Kauf durch echtes Geld erhält, ist für die Frage "P2W oder nicht" irrelevant, weil er nur aussagt, wie hoch die Preis-Leistung ist. Wenn ich mir durch echtes Geld einen Vorteil im Spiel kaufen kann, dann ist es ein Pay (Bezahlen) to (zum) Win (Gewinnen). Das Beispiel mit dem Zwiebelhelm, den man durch die CE erhält und einen Bonus auf die Routine erhält bis Stufe 10, ist natürlich genauso ein P2W Gegenstand. Die Frage, die sich aber stellt, ist, kann man ein Spiel spielen, welches diese Angebote hat und wie hoch der Vorteil gegenüber dem Nicht-Käufer ist. Im Fall des Zwiebelhelms ist die Antwort sicherlich klar: Dieser Bonus hält nicht lange und die paar Erfahrungspunkte wird den Spieler nicht unverhältnismäßig einen Vorteil verschaffen.
Und die Aussage, man könne seine vier Gehilfen nicht ständig sammeln lassen, finde ich zu voreilig getroffen. Ich bin damals auch mal davon ausgegangen, dass man einen Mangel an Vollmachten für Freibriefe haben würde. Heutzutage bin ich häufig bei 100 Vollmachten, auch wenn ich aktiv meine Sammler und Handwerker levele. Und an einer mangelden Freizeit liegt das nicht.
Wenn Square Enix diese Retainer für 1,40€ pro Monat anbietet mit der Begründung, dass dieser zusätzliche Service an den Serverkapazitäten schrammt und daher diese Gebühr kommt, dann sollen sie es mir beweisen. Es gibt derzeitig günstige Accounts, wo man nur einen Charakter erstellen kann. Und es gibt Accounts, die teurer sind und 8 Charakterplätze bieten. Wenn sie mir jetzt einen Accounttyp anbieten (für 13€), wo man nur 1-4 Charaktere erstellen kann, dann sollte man dort pro fehlenden Charakterplatz 2-3 Gehilfen (laut Kapazitätseinsparung) nutzen können. Dies würde mir beweisen, dass die Aktion mit den Retainern nicht nur ein "Melken" darstellt, sondern SE wirklich eine gerechte Gebühr verlangt.



Reply With Quote









