Ich glaube eher, dass dieses Problem durch Bequemlichkeit entsteht, nicht durch Anonymität an sich.
Was die Kriterien für Kritik betrifft, so kann ich dir nur zustimmen, auch wenn ich gleichzeitig gestehen muss, dass ich meist (zumin rnd) lieber schweige als mir die Mühe zu machen. Anonymität muss nicht gleich zurfolge haben, dass die Menschen anfangen, destruktive statt konstuktive Kritik zu äußern (wobei ich "l2p" nicht als Kritik ansehe, eher als Versuch der Beleidigung), die fehlerhafte "Kritik" entsteht erst durch die Entscheidung des Menschen dazu. Will ich dem helfen, geht er mir am Arsch vorbei, oder will ich ihn einfach nur beleidigen? Hinein spielt eben die Bequemlichkeit: Ist mir diese Person die Zeit und Mühe zur kontruktiven Kritik wert? Wenn nicht, sollte man (meiner Meinung nach) lieber stillschweigend mitlaufen und sich seinen Teil denken, aber nicht beleidigend werden. Wenn derjenige beleidigen will... Naja, da "l2p" aus 3 Zeichen besteht, dürfte dies nicht mit der Bequemlichkeit kollidieren.
Auf der anderen Seite lassen sich sehr viele Dinge durch einfaches Lesen der Skillbeschreibungen erklären, das darf man bei aller Abscheu gegen destruktive Kritik nicht vergessen... (Wenn ein 49er SCH einen 42er SCH fragt, was denn der Unterschied zwischen den beiden Feen wäre...)