Bezüglich der Kamera-Funktion, automatisch zu einem bestimmten Abstand zurückzukehren
Wir haben die Arbeiten an der Funktion, dass die Kamera im Legacy-Modus automatisch zu einem bestimmten Abstand zurückkehrt, für die Entwicklerversion des Spiels abgeschlossen. Derzeit überprüfen wir noch einmal alles und – auch, wenn es mir klar ist, dass das ziemlich spät kommt – mit Patch 2.1 wird das dann implementiert.
Nachdem sich das Programm der Entwicklerversion des Spiels deutlich von der veröffentlichten Version unterscheidet wäre es sehr kompliziert, das vor dem Patch zu implementieren. Die Zeit würde nicht für alle notwendigen Checks und Debugging-Prozesse reichen, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Es stört uns wirklich sehr, dass wir Dinge, die funktionieren, nicht einfach gleich veröffentlichen können und hoffen, dass ihr noch etwas Geduld aufbringen könnt.
Ich glaube, dass ich diese Funktion schon aus FFXI kenne, weil ich mich nicht daran erinnern kann, dort Probleme mit der Kamera gehabt zu haben. Ist das richtig?
Das ist richtig. Die derzeitige Legacy-Einstellung der Kamera wurde von FFXI übernommen und funktioniert genauso. Das haben wir aufgrund des Feedbacks in der Beta-Testphase 3 so eingeführt.
Die Einstellung, die Kamera automatisch zurückschwenken zu lassen, wird als eine Zusatzoption zur ursprünglichen Einstellung eingeführt. Wir implementieren es so, dass alle Anfragen der Tester, die sich die Kameraeinstellungen von FFXI gewünscht haben, erfüllt werden können.
Der Grund, warum das in XI kein Problem ist, ist der, dass es dort von der Kampfmechanik her nicht nötig ist, so oft herein- oder herauszuzoomen. Die Bereiche, in denen sich die Charaktere bewegen können sind größer und sie bewegen sich nicht so schnell wie in XIV.
Nachdem die Kampfgeschwindigkeit und das Spieldesign in XI und XIV sehr unterschiedlich sind, haben wir die Kamera schneller eingestellt, als in XI; nachdem wir uns die Mechanik noch einmal angesehen haben, müssen wir jedoch zugeben, dass wir uns nicht genug mit den nötigen Anpassungen beschäftigt haben.
Transparenz von Objekten im Blickfeld
Wenn wir ein System entwickeln würden, so dass alle Objekte, die das Blickfeld versperren, transparent werden, wäre das Problem gelöst. Dazu wäre aber ein aufwändigerer Prozess nötig, um festzustellen, was den Blick versperrt. Außerdem müsste man die Anzahl der Datenmodelle für Transparenz deutlich erhöhen.
Um der Belastung, die durch so viele ablaufende Prozesse entstehen und der großen Belegung von Speicherplatz, die dadurch entstehen würde zu entgehen, haben wir nicht versucht, Transparenz-Masken für jedes einzelne Objekt zu implementieren. Das heißt aber auch, dass wir leider momentan keine einfache und praktische Lösung für dieses Problem anbieten können und somit auch erst einmal keine Anpassungen vornehmen.