Eine etwas andere Freie Geselschaft

Moin, möchte gerne wissen ob Bedarf an einer Freien Gemeinschaft, mit einer anderen Führungsform gewünscht ist?
Die Gemeinschaft soll sich durch:

• Abstimmungen
• Zeitplanung
• Vertrauen
• Gleichheit

von der bisherigen Formen unterscheiden.

Die Gemeinschaft wird Aufgebaut sein das alles was in Ihr geschieht von den Mitgliedern entschieden wird. Nicht das nur der Meister die Entscheidungen vorgibt. Das gilt auch für die Zeitplanung, wenn jemand nur am Wochenende kann so sollte / kann ein Termin im Discord erstellt werden um zu schauen wer an diesem Tag dem Mitglied zur Seite Stehen kann. Jedes Mitglied wird gleich gesehen, und bekommt die gleichen Rechte wie alle anderen auch. alle sind gleich

Bitte gibt mir mal ein Feedback was Ihr so von meiner Idee haltet? Und ob es sich lohnt Zeit dafür zu investieren.

Hab sowas ansatzweise schon versucht, ist leider gescheitert. Dafür ist eine enorme Aktivität und Aktivierung der Mitglieder gefragt, und vor allem auch, dass alle verstehen, was da geschrieben/versucht/geplant wird. Ging bei meinem Test voll in die Hose, bin daher zum bewährten System zurück (sprich: zum Großteil entscheide ich).

Falls du so ein Modell versuchen möchtest (und die Idee finde ich durchaus spannend), wünsche ich dir jedenfalls viel Glück und Erfolg damit. Es könnte in mehr Arbeit ausarten als die üblichen Modelle.

Hallo, Wasserflamme!

Die Grundgedanken hinter deiner Idee sind natürlich sehr erstrebenswert. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob sie auf die von dir beschriebene Art (sofort) umsetzbar sind.
In der Praxis befürchte ich, dass sich Entscheidungsprozesse sehr lange hinziehen könnten und der Überblick für das Gesamtbild sehr leicht verloren gehen kann.

Ich bin der Überzeugung, dass auch mit klaren Führungspositionen noch ein demokratischer Gedanke bestehen bleiben kann, der dir verständlicherweise wichtig ist. Am Ende kommt es darauf an, wie die Verantwortlichen Entscheidungen erwirken und sich um die Organisation kümmern.
Es spricht nichts dagegen, alle Mitglieder so aktiv wie möglich einzubinden, doch Personen, die sich darum bemühen, dass es am Ende eine klare Richtung gibt, sollte es meiner Meinung nach immer geben.
Das hat dann nichts damit zu tun, dass einige Mitglieder mehr "Macht" haben als andere und besser gestellt sind als der Rest. Sie haben mehr Verantwortung. Und die möchte nicht jeder in gleichem Maße haben und nicht jeder kann damit umgehen. Deswegen bauen Organisationen sehr oft auf dem bewährten Harzburger Führungsmodell auf.
Ein Gruppenkonzept, wie von dir beschrieben, ist sehr personalintensiv und erfordert ein hohes Maß an Mitarbeit von jedem einzelnen. Das ist etwas, was man ausprobieren kann, wenn man die richtigen Leute dafür gefunden hat.

Wenn du deiner Idee folgen möchtest, kann ich dir deswegen als Empfehlung mitgeben, es langsam anzugehen und deine Grundsätze nach und nach umzusetzen.
Letztlich wird eine Gesellschaft durch seine Mitglieder geformt. Vieles ergibt sich im Laufe der Zeit. Wenn du Vertrauen zu deinen Mitgliedern aufgebaut und Stärken und Interessen einzelner Personen erkannt hast, kannst du darauf dein Konzept konkreter aufbauen und nach und nach mehr Rechte an Mitglieder vergeben.

Falls du mit jemandem konkreter darüber schreiben möchtest, kannst du mir gerne bei Discord mehr zu deiner Idee erzählen. :) (Jookpub#8907)

Ich wünsche dir viel Erfolg und noch einen schönen Abend!

Viele Grüße,
Jenny