Dein Wunsch sei mir Befehl! Dank Modernster Moogle Magienologie ist es dir nun möglich von
überall und nirgendwo Briefe von A nach B zu verschicken, und das sogar für lau!
Versandstationsleiter Stilzkin in Ul'dah auf einer Pressekonferenz zu seinem Erfolgskonzept:
"Harte Arbeit, kurze Pausen und unter bezahlte Moogle ermöglichen es der SCHNECKENPOST AG perfekten Service unseren Kunden zu bieten. Bis auf ein paar Komplikationen lauft alles wie geschmiert!"
Auf Nachfrage was Herr Stilzkin mit Komplikationen meinte, antwortete er nur:
"Naja... Es kann vorkommen das verschickte Post nicht immer beim richtigen Empfänger ankommt. Mir kamen Berichte zu, das Kunden sich beschwert hatten dass abgeschickte Post in falschen Welten ankamen. Natürlich sind das nur Einzelfalle und ich bin mir sicher, dass sich die Probleme schon von alleine gelöst haben."
Voller Vorfreude Ihren ersten Brief abzuschicken, machte sich nun Keropin auf zu ihrem Örtlichen Postamt. Als sie durch die etwas zu groß geratene Eingangstür trat, kam ihr auch schon ein aus der puste geratener Moogle entgegen.
"Muuh muh muh" begrüßte der Moogle Keropin, die völlig verwirrt kein Wort verstand.
Verunsichert erinnerte sich Keropin an die Worte ihres Vorbildes Risae:
"Solltest du mal nicht wissen was du machen sollst, greif in deine Hosentasche und schmeiß' das
Erstbeste was du findest auf dein Problem!"
Gesagt, getan griff Keropin in Ihre Hose und warf mit voller Wucht ihren Brief auf den Moogle.
Der, völlig verwirrt, nahm den Auftrag an machte sich sofort auf den Weg.
Für Keropin war das Problem somit erledigt. Es zeigt sich mal wieder, das Kommunikationsprobleme mit der Macht der Hosentasche leicht gelöst werden können.
Ihr ging jedoch der Gedanke "Wird mein Brief jemals den richtigen Empfänger erreichen?" auch in den darauffolgenden Tagen immer wieder durch den Kopf.
Wenige Tage später hat die SCHNECKENPOST AG Insolvenz angemeldet. Verärgerte Moogle haben vor Ul'dahs Rathaus gestreikt, ein Streiksprecher teilte dem Ul'dischen Rundfunk mit:
"Wir werden ausgenutzt! 23 Stunden am Tag arbeiten wir, müssen uns entgegenkommenden Briefen stellen und dann auch noch pünktlich liefern! Selbst für uns ist das zu viel!"
Die Forderungen der Moogelaner belaufen sich auf 5 Minuten erhöhte Pausenzeit. Dem konnte die Firma jedoch nicht nachkommen, da so laut Stilzkin "Wir einfach geld für sowas was haben!"
Dies führte zu einem Supergau und ungefähr 2 Millionen Briefe wurden auf 14 unbekannte Welten befördert weil niemand die Postmaschine bedient hatte. Gerüchten zu folge war darunter auch ein Brief von der berühmten Schriftstellerin Keropin über ihr neues Buch "Problemlöser 1 mal 1".
Ich wünschte mir, Mi'qote würden ein kleines Kätzchen als begleiter haben.