Liebe Spielerinnen und Spieler von FINAL FANTASY XIV: A Realm Reborn! Es hat etwas länger gedauert, als mir lieb war, aber hier ist er endlich: Der 57. Brief des Produzenten von niemand anderem als eurem Naoki Yoshida!

In der ersten Junihälfte war ich ja, wie ihr vielleicht mitbekommen habt, auf der E3 2014 in Los Angeles, wo ich mich mit Medienvertretern, Leuten aus der Spieleindustrie und natürlich mit euch Spielern austauschen konnte. Die Gespräche waren wie immer sehr aufschlussreich und bereichernd! Außerdem habe ich mich riesig gefreut, auf der größten Spielemesse der Welt die neue Klasse „Schurke“ und den neuen Job „Ninja“ vorstellen zu können!

Normalerweise neige ich dazu, mich gerne mal zu verplappern, wenn Journalisten oder Spieler mich etwas fragen. Deswegen wurde mir von allen Seiten eingebläut, zum Schurken und Ninja bis zur E3 bloß meine Klappe zu halten. Das ist mir ganz schön schwer gefallen und ihr könnt mir glauben, dass mir eine ziemliche Last von den Schultern gefallen ist, nachdem die Sache endlich raus war

Außerdem haben wir auf der E3 auch Patch 2.3 vorgestellt. „Defenders of Eorzea“ hat den Prüfstand mittlerweile verlassen und ist dank der fleißigen Arbeit aller Teams so gut wie auslauffertig. Wenn die Zwölf uns keine Steine mehr in den Weg legen, solltet ihr wie geplant ab dem 8. Juli für den Frieden Eorzeas streiten können!

Der Patch steckt wieder einmal randvoll mit neuen Inhalten, System-Updates und Gegenständen! Diejenigen von euch, die den Trailer gesehen haben, halten vermutlich schon Kriegsrat mit ihren Gefährten, wo sie sich zuerst ins Abenteuer stürzen wollen. Lasst mich euch dabei helfen und euch einen Inhalt empfehlen, der mir besonders am Herzen liegt: Die Hohe Jagd!

Bei der Hohen Jagd knöpft ihr euch Jagdziele unterschiedlicher Größenordnung vor, die auf Jagdbrettern der Staatlichen Gesellschaften ausgeschrieben werden. Jagdziele werden in Wild und Hochwild unterteilt, wobei Monster der letzteren Kategorie besonders bösartige Gesellen sind, die eine große Gefahr für die Bevölkerung Eorzeas darstellen.





Na, habe ich zu viel versprochen? Den Knaben würde man sich vermutlich nicht zum gridanischen Schwarztee nach Hause einladen, oder? (Kurz nach Aufnahme dieses Screenshots hat er mich übrigens mit einem nicht gerade subtilen Keuleschwung selbst in die ewigen Jagdgründe geschickt ) So wie diesen einäugigen Gentleman hier könnt ihr euch also Jagdziele der Kategorie Hochwild vorstellen. Monstermutationen mit ordentlich Schmackes im Arm.

Die Chance, auf Hochwild zu treffen, hängt von Wahrscheinlichkeitsalgorithmen ab. Manchmal müsst ihr auch erst bestimmte Anforderungen erfüllen. Die Bewohner Eorzeas können euch sicher ein paar Tipps geben, wie ihr die Biester am besten hervorlockt.



Ein Plausch unter Jägerkollegen kann euch aufschlussreiche Erkenntnisse bringen!

Jagderfolge werden mit Jagdabzeichen belohnt, die ihr bei eurer Staatlichen Gesellschaft gegen zahlreiche Gegenstände eintauschen könnt.



Für Jagdabzeichen gibt es keine wöchentliche Obergrenze. Ihr könnt also nach Lust und Laune auf die Pirsch gehen und Abzeichen horten, was das Jagdzeug hält. Ganz nebenbei tut ihr auch noch etwas für den Frieden in Eorzea! Also, Waidmanns Heil!

Darüber, dass ihr euch mit anderen Abenteurern um die Jagdziele prügeln müsst, braucht ihr euch übrigens keine Sorgen zu machen. Hochwild ist so ausgelegt, dass es am besten von großen Jagdverbänden erlegt wird. Wenn ihr also auf einen der Knaben stoßen solltet, /schreit am besten einmal in die Runde und holt euch Verstärkung herbei. Die besonders schweren Brocken, die nur ganz selten auftauchen, sollen übrigens spezielle Gegenstände als Belohnung zurücklassen. Es lohnt sich also! Und dass euch andere Spieler die seltenen Gegenstände wegschnappen, wird auch nicht passieren. Die Fundrate wird nämlich für jeden Spieler einzeln berechnet. Gemeinsam jagt es sich halt am Schönsten!

Okay, genug zu den Jagdzielen. Widmen wir uns als Nächstes den Jagdbrettern.

Die Staatlichen Gesellschaften schreiben gefährliche Monster als Jagdziele aus, damit Abenteurer für Ruhe und Ordnung in ihren Hoheitsgebieten sorgen können. Die Steckbriefe der Monster werden an den Jagdbrettern in den Hauptquartieren der Staatlichen Gesellschaften ausgehängt. Schauen wir uns doch einmal an, wie so ein Steckbrief aussieht.

1. Tägliches Jagdziel (spielerspezifisch)



2. Wöchentliches Jagdziel (für alle Spieler gleich)



In die Kategorie "1" fallen „gewöhnliche Monster“, dazu können zum Beispiel auch FATE-Bosse zählen. Die Bandbreite ist groß, aber Hochwild werdet ihr unter den täglichen Jagdzielen nicht finden. Dafür müsst ihr euch an den wöchentlichen Jagdlizenzen versuchen, die euch auf die Pirsch nach Hochwild verschiedener Ränge schicken. Egal ob Wild oder Hochwild, für jedes erlegte Ziel erhaltet ihr Jagdabzeichen. Es lohnt sich also, täglich bei den Jagdbrettern vorbeizuschauen und die neuesten Ziele zu überprüfen.

Durch das Erlegen von Hochwild könnt ihr eine ganze Menge Jagdabzeichen horten! Die Frage ist natürlich, ob ihr das Ziel hervorlocken könnt ... und ob ihr dann in der Lage seid, es zu besiegen. Wenn euch das zu mühsam ist, könnt ihr euch einfach den normalen Zielen widmen.

Wir haben versucht, die Hohe Jagd flexibel zu gestalten, damit sowohl Hardcore- als auch Gelegenheitsspieler ihren Spaß daran haben. Versorgt euch gegenseitig mit Jagdtipps, ruft während Kämpfen Hilfe herbei und zwingt die eorzäische Wildnis in die Knie!

Neben der Hohen Jagd erwarten euch natürlich noch viele weitere neue Inhalte. Auch meine Freie Gesellschaft diskutiert schon wild, was wir uns als Erstes vornehmen sollen. Spaßige Massenschlachten an der Carteneauer Front? Dem erstarkten Ramuh sein neuerliches Blitzgewitter austreiben? Auf allagischen Spuren im Syrcus-Turm wandeln? Oder lieber erstmal das Materialververwertungsgeschick erhöhen, um wertvolle Gegenstände aus Ausrüstung etc. zu gewinnen? Wer die Wahl hat, hat wie immer die Qual ... Ich selbst spiele in letzter Zeit sehr gerne als Verteidiger und habe gerade Paladin und Krieger auf Stufe 50 hochgelevelt. Für die hätte ich eigentlich gerne noch ein paar hochstufige Ausrüstungsgegenstände. Mal sehen, was es da für mich in Patch 2.3 zu holen gibt.

Um die Werbetrommel für den neuen Patch zu rühren, bin ich übrigens gerade auf der Japan Expo in Paris. (Und glaubt nicht, dass ich hier gemütlich Urlaub mache. Termine, Termine, Termine ...) Während der zwei Veranstaltungstage habe ich insgesamt 12 Interviews gegeben, aber für etwas Smalltalk mit den französischen Fans war zum Glück auch noch Zeit. Dieses Mal haben wir übrigens auch erstmals eine unserer berühmten Kampf-Herausforderungen mit nach Paris genommen.

Also dann, wir sehen uns wieder bei der Besprechung der Patch-Details, dem FATE in Sendai oder auf der ChinaJoy 2014. Bis bald!